Die Unfähigkeit, ‚WIR‘ zu sagen

FS Misik 383 heute mit folgenden Themen:

Rot-grüne Bewegung am Politiker-Transfermarkt: Gegen das Versprechen auf einen fixen Listenplatz kauft sich die SPÖ vom grünen Koalitionspartner einen Abgeordneten. Ohne jede Not wird Rot-Grün wegen einer Nebenfrage an die Wand gefahren. Die Frage stellt sich: Was sind da eigentlich für Dilettanten am Werk? Oder ist es gar eine Diletonkel?

Das Wörtchen „wir“. Nichts ist so sehr aus der Mode wie das Wort „wir“ in Texten, Essays, Kommentaren, aber auch in der politischen Rhetorik. Dafür ist nicht nur die zeitgenössische „Ichling-Kultur“ verantwortlich. Mit Recht wird ja ein Wir scheel angesehen, das ohne zu fragen eingemeindet, das immer anmaßend ist. Und viele Leute würden auch spontan einwenden: Ich gehöre überhaupt zu keinem Wir dazu. Vor allem: Niemand hat das Recht, in meinem Namen zu sprechen und „wir“ zu sagen. Aber vielleicht sollte man das Wir rehabilitieren. Kann man heute noch zeitgemäß „wir“ sagen? Sind wir, also ich und Sie, eine Art „Wir“?

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