Der Aufstand gegen den Hass

Man muss das eben hinnehmen? Den Hass im Internet? Das Mobbing, Ängsteausbeuten und Aufhussen? Da kann man halt nichts machen? Das ist nun einmal so, dass eine politische Strömung Social Media zu einem Imperium des Hassens gemacht hat? Damit muss man sich abfinden? Nein, muss man nicht. Sagen beispielsweise vier Journalistinnen und sind von der Woge der Solidarität wohl selbst überrascht. Nein, man muss auch eine Stimmung nicht hinnehmen, die dann zu politischen Morden führt wie dem an der Labour-Parlamentarierin Jo Cox. Ein Aufstand gegen den Hass ist im Gange. Aber wie begegnet man einer Botschaft, die Ängste in Hass transformiert? Wie begegnet man dem Negativen mit Positivem, was auch nichts anderes wäre als die biblische Botschaft von der Vergeltung des Hasses durch Liebe. Das ist die große Herausforderung der „politischen Emotionalität“ unserer Zeit.

Ein Gedanke zu „Der Aufstand gegen den Hass“

  1. Ich hab einen selbstversuch gemacht und mich längere Zeit in einem sehr rechten Forum herumgetrieben, so ein bißchen “ allein unter Nazis. Mit diesen Leuten haben mich ein paar Hobbits wie Kräuter, Tiere, kochen, verbunden. Ich wollte eigentlich nur wissen ob man, wenn man Berührungspunkte hat, friedlich, koexistieren kann. Meine politische Überzeugung habe ich nicht verborgen. Anfangs versuchteich noch sachlich zu argumentieren. Stutzig geworden bin ich erst als mir Freunde sagten“ du hast dir schon deren Sprache angewöhnt, nur anders herum“ . Bringt auch nicht wirklich was.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.