ÖVP-Freiheitskämpfer gegen die moderne Sklaverei


Österreich ist mit seiner Steuer- und Abgabenquote von 43 Prozent „schon jetzt nahe an moderner Sklaverei“, sagte unlängst der große Weltökonom und -philosoph Karlheinz Kopf, im Brotberuf Klubobmann der ÖVP. Moderne Sklaverei. Ein großes, hartes Wort. Aber angemessen. Schließlich heißt Steuernzahlen ja, dass ich für einen anderen arbeiten muss. Also, ca. die Hälfte von einer Stunde leiste ich Sklavenarbeit. Und das Geld sackt sich ein anderer ein. Irgendeiner, der vom Steuergeld lebt. Nennen wir ihn der Einfachheit halber Karlheinz Kopf. Aber der Herr Kopf sollte für unser gutes Geld doch etwas mehr Systematik in seine Argumentation bringen. 43 Prozent Steuer- und Abgabenquote, das ist „nahe an moderner Sklaverei“. Wo fängt denn dann die moderne Sklaverei an? Bei 46 Prozent? Ja, warum denn nicht bei 26 Prozent? Gibt’s denn da keine objektivierbaren Kriterien?


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