Frau Doktor Karl ruiniert das Geistesleben


Plus: Irland – wie ein neoliberales Musterland den Bach runter geht
Die Einsparungen bei der außeruniversitären Forschung bringen finanziell etwa soviel wie ein paar Autobahnmeter oder drei, vier Kreisverkehre. Dafür ruinieren sie das geistige Leben von Wien. Super-Deal, kann ich da nur sagen. Und wissen Sie, was mich da fast schon am meisten ärgert? Jeder weiß das mittlerweile. Alle Leitartikler des Landes haben das der Frau Doktor mittlerweile erklärt. Die Zeitungen sind voll von Protesten, auch ihrer Parteifreunde, von Busek bis Fischler. Jeder weiß, dass es ein unglaublicher Dilettantismus der Frau Doktor Karl war, diese Kürzungen auch nur zu erwägen. Wahrscheinlich weiß das die Frau Doktor selber mittlerweile. Und dennoch hält sie stur daran fest. Statt dass sie einfach hintritt und sagt: Tut mir leid, ich hab mich vorher nicht informiert, war ein Blödsinn, wird sofort korrigiert. Ja, wie lange sollen wir denn eigentlich noch warten, bis dieser bizarre Unsinn aus den Budgetplänen verschwindet?
Plus: Irland, das die Unternehmen zur Steuervermeidung anstiftete, darf jetzt mit unseren Steuergeldern gerettet werden. So funktioniert Neoliberalismus!
Extra: Die artistischen Attraktionen des Schriftstellers Robert Menasse


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