Der Blödsinn „Schuldenbremse“


Die selbsternannten „Marktversteher“ wissen selbst nicht, was die Märkte von uns wollen – FS Misik Folge 208
Wir führen jetzt eine Schuldenbremse ein, weil „die Märkte“ das von uns wollen. Aber woher wissen die Märkteversteher, was die Märkte wollen? Wie teilen die Märkte ihnen das mit? Die Märkte senden Signale, die erst interpretiert werden müssen. Früher ging man ins Orakel nach Delphi, heute blickt man gebannt auf die Finanzmärkte. Aber die Kommunikation mit dem Orakel war deutlich einfacher als es die mit den Märkten ist, schrieb unlängst die „Süddeutsche Zeitung“. Die USA, Japan und Großbritannien müssen deutlich niedrigere Zinsen für ihre Staatsanleihen bezahlen, als der Durchschnitt der Euro-Zone, obwohl ihre Schuldenstände und ihr Defizit deutlich höher sind. Also sagen die Märkte doch gar nicht, dass sie ein Problem mit unserem Staatsschuldenstand haben, vielmehr wollen sie uns etwas anderes mitteilen. Aber was? In unserer dieswöchigen FS-Misik-Sendung präsentieren wir die Auflösung.


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