Leidens-Genossen, oder: Weshalb der Niedergang der SPÖ leicht zu stoppen wäre

FS Misik Folge 393

Natürlich ist der überwiegende Teil der SPÖ-Mitglieder, -Funktionäre und -Spitzenfunktionäre immer noch gegen eine Zusammenarbeit mit der FPÖ, aber in einer bestimmten Apparatschikfraktion werden die Stimmen lauter, auch jenseits des Burgenlands mit den Strache-Leuten gemeinsame Sache zu machen. Nicht aus Freude, sondern aus Frustration und Hilflosigkeit. Motto: Mit uns geht’s immer mehr bergab, da bleibt uns ja gar nichts anderes übrig, als vom klaren Nein zur FPÖ abzugehen. Würde man diesen Typus Leute fragen: „Na, wie ist denn der Niedergang der SPÖ zu stoppen?“, dann würden sie antworten: „Da fällt uns nix ein, gar nix fällt uns da ein.“

Dabei wäre es wohl gar nicht so schwer, eine – bloß ein wenig personell erneuerte – Sozialdemokratie wieder in Richtung der 40-Prozent-Marke zu rücken, wie ein kleines Gedankenexperiment beweist.

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2 Gedanken zu „Leidens-Genossen, oder: Weshalb der Niedergang der SPÖ leicht zu stoppen wäre“

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