„Herrschaft der Niedertracht“ unter den Top-10 der besten Sachbücher

Die Bestenliste für September ist raus – mit einer unerwarteten Überraschung.

Das ist eine unerwartete Freude, kommt aber gerade recht zum Start ins letzte Wahlkampf-Monat: „Herrschaft der Niedertracht“ schaffte es in die Charts der 10 besten Sachbücher des deutschsprachigen Raums. Ehrlich, damit hätte ich nicht gerechnet.

Die Streitschrift „beleuchtet eine Sprache der Verachtung, einen Jargon der Gehässigkeit, die der Politik der Rohheit voraus gehen, von dieser aber dann auch wieder radikalisiert werden. Sie berichtet davon, wie sich Schleusen öffnen, eine nach der anderen, wie sich viel zu viele damit abfinden, wie sich viele anbiedern. Sie berichtet davon, wie plötzlich normal wird, was jüngst noch undenkbar war. Ja, sie klagt an. Sie berichtet von Ideologen, von Demagogen und von prinzipienlosen Karrieristen. Sie berichtet von den Trumps, den Salvinis, den Straches, den Kurz, den Orbáns und wie sie alle heißen.“

Die Bestenliste, von einer hochkarätigen Jury im Auftrag von NZZ, Welt, WDR-5 und Ö1 erstellt, ist sozusagen der wichtigste Sachbuch-Qualitätsausweis im deutschsprachigen Raum. Hier geht’s zum Ranking.

Ein Gedanke zu „„Herrschaft der Niedertracht“ unter den Top-10 der besten Sachbücher“

  1. Sie schreiben, dass „nur 20% der Mindestsicherungsbezieher Asylberechtigte sind.“ Warum „nur“?
    Denn 20% sind 61.400 von etwa 307.000 Mindestsicherungsbezieher.
    Bei 108.441 Asylzuweisungen seit 2009, sind also fast 60% aller Asylberechtigte Mindestsicherungsbezieher.
    Da ist das Wort „nur“ vielleicht etwas irreführend.
    Was es bedeutet, ist dass viel mehr Energie in Erziehung (Integration) von Asylanten gesteckt werden muss. Die Kosten sind, wenn sich ein Asylant dadurch im Arbeitsmarkt zurecht findet, sehr schnell zurück verdient.

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