Peter Sloterdijk über „Genial dagegen“

Na, damit war eigentlich gar nicht mehr zu rechnen, schließlich ist mein Buch "Genial dagegen"  (ein Auszug hier) ja schon vor drei Jahren erschienen. Gestern empfahl es dann Peter Sloterdijk in seiner Talksendung "Das Philosophische Quartett" (ZDF) "nachdrücklich".

Na, das freut den Autor natürlich. Übrigens, die gesamte Sendung zum Thema "Was ist links?" kann man hier sehen.

FS Misik Folge 20: Hohe Steuern machen glücklich!

https://www.youtube.com/watch?v=
Der „Mittelstand“ wird überfordert, die Steuern sind zu hoch, tönt es seit Wochen. Dass einzige Ungerechte an der Steuerbelastung von Mittelstand und Wohlstandslagen ist, dass die Abgabenlast der wirklich Reichen unfair niedrig ist. Ohnehin machen hohe Steuern nicht arm, sondern reich: Weil sie dem Staat die Mittel in die Hand geben, Wohlstand zu fördern, Investitionen anzukurbeln und die gröbsten Ungleichheiten zu bekämpfen. Denn ein Gemeinwesen kann sich nicht reich sparen, sondern nur reich investieren.

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Orientierung, Sonntag, 13.4., 12.30 ORF 2

"Gott behüte…" ist auch Thema der ORF Sendung Orientierung am kommenden Sonntag.

Gott behüte…“ – Religion in der Politik, nein danke? Als pointierter Essayist und Zeitdiagnostiker hat sich der Wiener Publizist Robert Misik einen Namen gemacht. In seinem neuen Buch „Gott behüte – Warum wir die Religion aus der Politik heraushalten müssen“ (Ueberreuter-Verlag) greift der 41jährige ein brisantes Thema auf: den radikalen Fundamentalismus, der – so Misik – nicht nur im Islam auf dem Vormarsch ist. Religion, meint der Autor, sei nicht das Opium, sondern das Aufputschmittel der Völker, bestens geeignet, sie gegeneinander aufzuhetzen. Die von vielen herbeigesehnte Renaissance der Religion führe zu einem „Kleinkrieg der Kulturen, zur Konkurrenz der Fundamentalismen“. Im aktuellen ORIENTIERUNG-Beitrag kommt neben Robert Misik auch der Philosoph und Theologe Rudolf Langthaler (Professor am Institut für Christliche Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien) zu Wort. Bericht: Günter Kaindlstorfer; Länge: 6 Minuten

Post vom Stephansplatz

"Der Sonntag", die Zeitung der Erzdiözse Wien, findet mein Buch "Gott behüte" nicht nur toll – was ja auch nicht anders zu erwarten war.

Seit dem ”Gotteswahn“, mit dem der Biologe Dawkins einen Bestseller landete, wird es unter intellektuellen Menschen ohne religiöses Bekenntnis zunehmend Mode, sich als ”Neue Atheisten“ zu verstehen und Religionen, Kirchen und Religionsgemeinschaften anzugreifen. Da in Österreich die meisten Menschen katholisch sind, nehmen sie sich die katholische Kirche vor.

”Schluss mit der liberalistischen bürgerlichen Eleganz gegenüber Religionen“, sagte der Wiener Journalist Robert Misik, als er vor wenigen Tagen sein bei Ueberreuter erschienenes Buch ”Gott behüte“ präsentierte. Erstes Ziel: Es müsse verhindert werden, dass Menschen aus ihrer religiösen Überzeugung politisch handeln. Es könne zwar ”jeder glauben, wozu er lustig ist“, ein Glaube an Gott dürfe aber ”keine praktische öffentliche Seite“ haben.

Der gesamte Text findet sich hier.

„Revolutionär der Wirtschaft“

Frühjahr, vor 125 Jahren: Karl Marx stirbt. John Maynard Keynes und Joseph Schumpeter, die beiden größten Ökonomen des 20. Jahrhunderts, werden geboren. Wirtschaftspolitischer Streit ist auch heute noch ein Kampf der Ideen dieser beiden Giganten. Zwei neue Bücher helfen, Schumpeter und Keynes neu zu entdecken. Falter, 9. April 2008

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FS Misik Folge 19: Homosex auf Schihütten

https://www.youtube.com/watch?v=
Andreas Khol fürchtet den Untergang von „Familie und Gesellschaft“, katholische Fundamentalisten hetzen gegen „Homo-Perverse“. Eheähnliche Rechte für Schwule und Lesben sind das große Emo-Thema im rechten Lager. FS-Misik wühlt sich durch konservatives Schrifttum über Werte, Ehe, Kinder, Frauen. Fazit: Wenn es um Familienwerte geht, haben selbst kluge Konservative immer noch ein Rad ab.

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Termine: Religionskritik in Berlin, Re-Evangelisierung in Wien

Do 3.4.08 19:30 bis 21:30 UhrHeinrich-Böll-Stiftung. Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Religion und Politik #4: Die Wiederentdeckung der Religionskritik
Alte Argumente oder neue Ansätze?

Hubert Cancik, Prof. em. für Religionsgeschichte
Christina von Braun, Prof. für Kulturwissenschaft, HU Berlin
Robert Misik, Journalist (taz) und Publizist 

Moderation:
Susanne Lanwerd, Prof. für Religionswissenschaft, z.Zt. Universität Bern

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Freitag 4. April, 19 Uhr. Katholischer Akademikerverband:

Europa und das Ende der Laizität.

Heinrich Schneider, Michael Kuhn (österreichische Bischofskonferenz), Robert Misik. Moderation: Otto Friedrich (Die Furche

Otto-Mauer-Zentrum, 1090 Wien, Währingerstraße 2 – 4

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FS Misik Folge 18: Religion respektieren? Das muss nicht sein!

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Der Papst taufte ostentativ einen Muslim, und dass er am liebsten auch alle Juden taufen würde sagte er gleich hinzu. Kampf der Kulturen? Oder Konkurrenz der Monotheismen? Egal, der Irrsinn hat jedenfalls eine schöne Zeit. Aber muss man die Religionen, ihre Gottesbilder, den „Glauben“ „respektieren“, jedenfalls wenn man unter Respekt etwas anderes versteht, als dass jeder tun darf, wozu er lustig ist – solange er niemanden anderen schadet? Ich sage: Gott ist eine Fiktion. Und die Religion eine Unsinn-Ressource. Wird mich jetzt der Blitz erschlagen?

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