Die beiden Starökonomen George A. Akerlof und Robert J. Shiller beschreiben, wie sich Emotionen im Boom entwickeln und wie schlechte Stimmung eine Krise vertieft. Berliner Zeitung, Mai 2009
Kategorie: Sonstige
Erfolgreiches Scheitern
Festrede zum 30. Gründungsjubiläum der Entwicklungspolitik-Agentur „Südwind“. (vormals ÖIE).
Liebe Weltverbesserinnen und Weltverbesserer, meine sehr verehrten Gutmenschen…
New in Blogroll
Ich hab mal wieder meine Blogroll restauriert. Unter den neu hinzugefügten empfehle ich besonders den Kollegen Thomas Strobl, der nicht nur bemerkenswerte Essays im Feuilleton der FAZ schreibt, sondern seinen Blog Weissgarnix (hier) und diesen Blog auf faz.net. Ebenfalls lege ich Ihnen die Kollegen von Carta ans Herz. Und, aber das weiß eh ein jeder, Paul Krugmans Blog auf der NYT-Site.
Richtig leben, richtig sterben
David Rieff beschreibt das qualvolle Sterben seine Mutter, der berühmten Autorin Susan Sontag. Berliner Zeitung, März 2009
Eine Unruhestiftung
Die Freunde von rebell.tv haben mir gebeten, eine Blattkritik ihres neuen Magazins zu machen. Hören kann man die hier.
Oder hier einfach lesen:
Nachdenken darüber, wie wir denken, dass wir denken.
Warum denken wir eigentlich, wie wir denken? Oder besser: Wie wir denken, dass wir denken? Unserer Vorstellung von denkerischer Problembearbeitung liegt schließlich die Idee der Stringenz zugrunde: erst wird die Fragestellung geortet, dann werden alle Aspekte in deren Kontext sortiert, Widerstrebendes gegeneinander abgewogenen und am Ende hat man eine Lösung. In diesem Sinne haben wir unsere Politik organisiert: die Bürger wählen ein Parlament, das Interessen repräsentiert, das aber auch Intuitionen in verhandelbare „Inputs“ transformiert, diese mit Wissen sättigt – darüber erhebt sich eine Regierung, die dann informiert über Problemlösungen entscheidet. In diesem Sinne haben wir auch unsere Medien organisiert: Ein kluges Buch hat einen Anfang und ein Ende. So komplex es auch sein mag, es ist damit schon unterkomplex. Ein Nachrichtensendungsbericht imaginiert den uninformierten Zuseher, der zu Beginn der Sendung nichts oder wenig über ein Thema weiß und am Ende informiert ist. In all diesen Fällen setzen wir eine gewisse kognitive Geradlinigkeit voraus, ein Vorwärtsschreiten in eine Richtung, auf deren Weg wir Wissen schichtenweise übereinander türmen, bis wir genug wissen.
Faymann zur Krise
Gesprochen ist das schon einmal erstaunlich gut, finde ich. Wenn daraus auch noch eine kluge Politik würde, ja, das wäre kein Schaden.
Ich heiße Helmut Zilk und ich bin sicher kein Spion!
Misiks Musikempfehlung: Hören sie sich diesen Helmut-Zilk-Rap von Manfred Klimek („Lyrics“ und „Gesang“) und Oliver Zehner an. Zu finden hier.
Enteignet sie!
We Are All Socialists Now. Der Sozialismus kommt aber trotzdem nicht.
Der Freitag, 26. März 2009
Emergency Markets
Der Osten wird jetzt wieder rot – zumindest, was die Bilanzen in den Geschäftsbüchern angeht. Kontakt, März 2009
Die Linke und die Freiheit
Am 6. März war ich eingeladen, zur Eröffnung der Konferenz der Partei „Die Linke“ angesichts von 60 Jahren Grundgesetz in Leipig zu sprechen. Die Rede findet sich hier.
Europa hat schon bessere Tage gesehen
Am 19. und 20. März nahm ich an der Tagung über das Revolutionsjahr 1989 der Heinrich Böll Stiftung in Berlin teil. Vorab publizierte die Stiftung diesen Text von mir zur Einstimmung.
Zünd eine Kerze weniger an
Thomas L. Friedman, Starkolumnist der New York Times liefert mit seinem Buch „Was zu tun ist“ eine Anleitung zur Weltrettung. Falter & Berliner Zeitung, März 2009