Warum die neoliberale Irrlehre so grandios gescheitert ist. Für die Relaunch-Ausgabe von SPÖ-Aktuell
Kategorie: Sonstige
Der Schwindel der Finanzen
„Die ganze alte Scheiße ist im Arsch, und der bisher lächerlich-kühne Schwung, den der security market in England etc. genommen, wird auch ein Ende mit Schrecken nehmen“, schrieb Karl Marx über die Krise 1857. Was hätte er zur aktuellen Finanzkrise gesagt? Ein Feuilleton für Radio Ö1.
Parallelgesellschaften
Eine Antwort auf die Frage: Wird es künftig noch eine kollektive Öffentlichkeit geben? Für: The Gap. –
Moral und Amoral
So arbeitet der Tod
Im Sommer 1995 starb mein enger Freund, der Schriftsteller Thomas Strittmatter in seiner Wohnung in Berlin. Wir wohnten damals übereinander. Im Jänner startet in Wien eine größere Retrospektive mit Arbeiten, Lesungen, Vorträgen von und über Thomas. Aus diesem Anlass hier schon einmal ein Text, den ich anlässlich Thomas‘ ersten Todestages 1996 in der Berliner Zeitung veröffentlicht habe.
Viel Aufhebens hat er nicht gemacht um sein Leben. Thomas Strittmatter, der Dramatiker, Romancier und Drehbuchautor aus dem Schwarzwald, war am 29. August 1995 in Berlin gestorben. Abends, knapp vor neun, ist er im Bad seiner Wohnung in Prenzlauer Berg, Rodenbergstraße, Vorderhaus, vier Treppen rechts, umgekippt. Das Herz stand still, plötzlich. Eine späte und zugleich frühe Folge des Aortaklappenfehlers, an dem er seit Jugendtagen laborierte.
Kreisky Forum in Facebook
Heute erreichte mich eine interessante Nachricht…
Folgendes gab am Abend Kunstministerin Claudia Schmied bekannt:
Den Staatspreis für Kulturpublizistik im Wert von 7.300 Euro erhält Robert Misik für sein „kultur- und gesellschaftskritisches Schaffen“ und seine Bücher wie „Genial dagegen“ und „Das Kult-Buch“. Der Publizist arbeitet und lebt in Wien. Er schreibt regelmäßig in DER STANDARD, im Falter, für profil und die Berliner „tageszeitung“ (taz) und analysiert in seinem wöchentlichen Videocast auf derStandard.at das aktuelle innen-, außen-, gesellschafts- und kulturpolitische Geschehen.
Zur Meldung auf derStandard.at.
Schwierigkeiten mit der Konsumkritik
Konsumismus zwischen dürrer Affirmation und plumper Verteufelung. Eine Umkreisung.
Mein Beitrag aus: Franz Vranitzky: Themen der Zeit II. Passagen-Verlag, Wien, 2008, 414 Seiten, 48.- Euro
Great: Überzeugt jüdische Großeltern in Florida!
The Great Schlep from The Great Schlep on Vimeo.
Buberlpartie
Ist es politisch bedeutsam, ob der verunglückte Rechtspopulist Jörg Haider homosexuell war? Die Zeit, 30. Oktober 2008
Sensible enough
Unlängst im britischen „Guardian“:
The tearful revelations by Stefan Petzner that he and his boss, the late rightwing populist Jörg Haider,
were lovers has sent Austria into a spin and plunged into disarray a
party that three weeks ago celebrated its biggest ever electoral
victory.
(…)
The Austrian commentator and video blogger Robert Misik is sensible to ask: „Is all of this politically relevant?“
Certainly, yes. As an MP Haider voted against lowering the age of
consent for homosexuals. He represented a brand of ultra-conservative
politics that railed against everything that was not traditional or
mainstream.
Gay rights groups and Austrian intellectuals rowed for years over
whether to out Haidar. One argument in favour was that it would damage
him politically. Against it was the fear that it would increase
homophobia in an already staunchly conservative country.
Answering his own question, Misik says: „Of course it has a bearing
on who Haider the public person was.“ And it goes some way to help
explain his magnetism. „He had a personal charm that clearly had a
particular effect on men in their early 20s, who he gathered around him
and hoisted into the highest offices at a very young age.“
Der gesamte Artikel hier
Ich und der Landeshauptmann der Herzen
Manche Dinge vergisst man einfach. Dass es ein solches Foto (s.u.)
gibt, hatte ich einfach verdrängt. Es wurde anlässlich eines Interviews
gemacht, das ich am 22. Mai 1995 mit Jörg Haider führte. Übrigens ein
halb „historisches“ Interview. Darin erteilte FPÖ-Obmann Haider
erstmals dem traditionellen Deutschnationalismus seiner Partei eine
Absage. „Ich möchte einen österreichischen, patriotischen Weg gehen und
nicht einen großdeuschen Weg für meine Partei. Das müssen auch jene
älteren Mitstreiter in unseren Reihen zur Kenntnis nehmen…“