Ganz ohne Paradoxie ist das nicht. Zu Lebzeiten schließlich wollte Saddam ein Großer auf der Weltbühne sein. …
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Ganz ohne Paradoxie ist das nicht. Zu Lebzeiten schließlich wollte Saddam ein Großer auf der Weltbühne sein. …
Was kommt 2007? Drei Dinge sind klar: Fluch der Karibik 3, Harry Potter 7 und mein Buch über "Kulturalisierung der Ökonomie" im Herbst. Aber sonst? Was werden die Trends 2007? Mehr soziale Gerechtigkeit? Das chaotische Ende der Bush-Ära? Der Siegeszug von Web 2.0 – und bringt er die alten Medien in die Breduille? Der Start ins neue Fernsehzeitalter, wie es die "Zeit" gerade ausrief?
Ich bitte um zahlreiche, wenn möglich gut begründete Prognosen! (unter Comments unten)
Und was war 2006? Unterschichtdebatte. Natascha Kampusch. Hype um das Web 2.0. Die Wahlen in Österreich. Der Aufstand in Paris gegen die Prekarität. Neue Bürgerlichkeit. Der Kampf der Kulturen zwischen Karikaturenstreit und Papstrede. Und hier noch ein paar meiner subjektiven Highlights: Die Biographie des Gehirnforschers Eric Kandel und das neue Buch von Joseph Stiglitz, Peter Sloterdijk und der Zorn. Und der Aufstieg der Linken in Lateinamerika.
Happy 2007!
Mit George W. Bush als Lame Duck gewinnt das Rennen um die US-Präsidentschaftswahl übernächstes Jahr langsam an Fahrt. Neben Hillary Clinton gilt Barack Obama als der Star der Demokraten. Demnächst wird hier ein größeres Porträt Obamas zu finden sein. Für’s erste ein Hinweis auf ein älteres Stück hier und zwei Videoempfehlungen. Außerdem: Obamas legendäre Rede vor der Democratic Convention 2004 findet sich hier.
Auf die neuesten Wendungen in der New-Atheism-Causa hat mich Klaus Taschwer aufmerksam gemacht. Neuerdings gibt es die Initiative "Blasphemy-Challenge", die atheistische Bekenntnisse sammelt und über YouTube veröffentlicht. Das hört sich dann so an: "My Name ist XY and I deny the Holy Spirit". Wer reinhören will findet die Videos hier. Zusätzliches Material, etwa TV-Berichte über die selbsternannte "Rational Response Squad" hat auch Richard Dawkins auf seiner Homepage.
Die Untaten von Despoten, Paramilitärs und Folterern bleiben heute selten lange geheim – das ist die schöne Seite der technologischen Revolution. Nun wollen Menschenrechtsaktivisten aus New York eine ehrgeizige Idee verwirklichen: Mit einem Netzwerk, für das die modernen Video-Portale als Vorbild dienen, wollen sie Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt anprangern.
Dieser Tage erschienen: Das neue Wespennest. Der Schwerpunkt heißt:
Orte der Globalisierung.
Zu lesen ist darin mein Essay:
"Simulierte Städte, sediertes Leben. Ein Versuch über die Shopping Mall."
Außerdem Beiträge von Robert Rotifer, Corinna Milborn, Wolfgang Müller-Funk u.a. Demnächst gibt’s den Essay natürlich auch hier – und zwar in deutsch und englisch.
61 Prozent der Stimmen! Die Wahlen in Venezuela sind geschlagen, die Stimmen ausgezählt, Hugo Chávez kann eine weitere Amtszeit – voraussichtlich bis 2013 – im Miraflores-Palast regieren. Das ist wohl auch gut so. Warum ich so vorsichtig formuliere? Weil es verdammt schwierig geworden ist, eine rationale Position zu Chávez einzunehmen, gerade weil so Viele so eindeutige Meinungen zu seinem „bolivarischen Experiment“ haben.
Jetzt wissen wir endlich, was "für Eilige" auf finnisch heißt.
Das Cover der finnischen Ausgabe meines Buches "Marx für Eilige".
Die Freundinnen und Freunde des feinen österreichischen Weblogs Krähwinkel haben meine schon meine ersten podcast-Krabbelversuche mit viel Sympathie und geschichtlichen Verweisen aufgenommen ("interessant und bedeutend, weil Misik zum letzten Redaktionsteam der "AZ" vor deren Einstellung gehörte"). Fühle mich geschmeichelt und verpflichet, weiter zu machen – und zu lernen. Eigentlich habe ich mir ja nur ein neues Aufnahmegerät gekauft und – Technoanalphabet wie ich bin – ausprobiert, wie das mit dem Upload funktioniert.
Werde also üben!
Kollegin Dusl widmet sich in ihrer Falter-Kolumne dem Phänomen "Bobo" und erklärt mich, ungeachtet etwaiger Meinungen meinerseits, zum "idealtypischen" Bobo. Diese Tatsachenbehauptung ist unwahr. Wahr ist vielmehr: Ich bin kein Bobo! Vielleicht erkläre ich bei Gelegenheit, warum.
Ein bißchen Zeit für Werbung für gute Freunde muss sein. Also: Doris Knecht, die Kolumnen-Göttin, hat ein neues Buch mit gesammelten Kolumnen bestückt. Es heißt "So geht das! Wie man fidel verspießert" und wird im Czernin-Verlag herauskommen. Präsentiert wird es am Freitag, 3. November 2006, 20 Uhr im Kiosk, in der Schleifmühlgasse 7, im 4. Bezirk in Wien. Eine erlesene Menschenmischung wird aus Knechts Kolumnen lesen: Martin Blumenau, Florian Klenk, Wolf D. Prix, Christian Schachinger, David Schalko, Dirk Stermann, Armin Wolf. Und Chris Duller legt dann auf. Alles nähere auf der Knecht-Homebase.