FS Misik Folge 31: Enteignet Dichand!

https://www.youtube.com/watch?v=
Wo im SPÖ-Statut ist eigentlich die Rolle der Parteiorganisation „Kronen-Zeitung“ geregelt? Sitzt Dichand auch im Koalitionsausschuss? Klar, es gibt genug Gründe für Kritik am Lissabon-Vertrag und dass man EU-Verträge so formuliert, dass man dann auch Volksabstimmungen über sie gewinnen kann, wäre auch kein Fehler. Aber darum geht es nicht beim Faymann-Gusenbauer-Brief an den „Krone“-Chef. Er ist ein Kotau vor der Macht des autoritären und volksverdummenden Monarchen des Boulevards. Und wenn dieser eine Marktmacht hat, die die Demokratie gefährdet, dann gibt es in einer demokratischen Republik nur eine vernünftige Reaktion darauf: Beschränkung dieser Marktmacht. In zivilisierten Ländern geht das, nur in Bananenrepubliken nicht. Und was bei Mr. Microsoft möglich war, wird doch wohl beim Krone-Opa auch möglich sein, oder?

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Ein toller Hecht im Idiotenteich

I’m a loser Baby. Alfred Gusenbauer, Kanzler in Wien, galt als ewiger Verlierer, dann gewann er vor zwei Jahren doch noch die Wahl. Aber Sieger wurde keiner aus ihm. Nun hat ihm seine Partei schon mal den Posten des SPÖ-Chefs weggenommen. Als Kanzler ist er jetzt „Dead Man Walking“. Schade drum. taz, 28. Juni 2008
 

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FS Misik Folge 30: Rettet Gusi!

https://www.youtube.com/watch?v=
ACH, GUSI!
Wem gingen Gusenbauers Fauxpas‘ nicht auf die Nerven? Aber wie seine Partei jetzt mit dem Kanzler umgeht, da kann man glatt zum Gusi-Fan werden. Jahrhundertgenie Häupl, Geistesprinz Voves – die wissen, wie man’s macht. Ach, wenn sich Gusenbauer doch nur neu erfinden würde, er könnte glatt aus seinen Talenten etwas machen.
TÜRKEI vs. KROATIEN, EIN WIENER LOKALDERBY
Und während die EM für den Kanzler eher keinen Grund zum Feiern war, zelebrieren die türkischen Wiener ein Fest, wie es die Stadt noch nicht gesehen hat. Sie eignen sich ihre Stadt an. Und die Wiener feiern mit. Eine multikulturelle Utopie. Wenn sie gegen Deutschland noch einmal gewinnen, lassen Sie sich das nicht entgehen, fahren sie raus nach Ottakring!

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Buchpräsentation New practices in Art and Media

Heute, Do., 19. Juni 2008, 19.00 Uhr
Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Vor einem Jahrzehnt standen globale Kommunikationssysteme im Zentrum von Spekulationen und künstlerischen Experimentierens. Kulturschaffende zählten zu den frühen PionierInnen bei der Erprobung und Erforschung des emanzipatorischen Potentials digitaler Medien. Bis heute gilt Public Netbase als einer der bedeutendsten Knotenpunkte. Mit dem Buch Non Stop Future wird die Entwicklung der neuen Praxen in Kunst und Medien anhand der Wiener Netzplattform nachgezeichnet.

Es diskutieren:

Konrad Becker, World-Information Institute
Branca Curcic, Herausgeberin, Kuda.org
Dieter Daniels, Ludwig Boltzmann Institut Medien.Kunst.Forschung
Robert Misik, Autor und Publizist
Zoran Pantelic, Herausgeber, Kuda.org

Kuda.org/Branka Curcic/Zoran Pantelic (Hg.): Public Netbase: Non Stop Future – New practices in Art and Media. Frankfurt am Main: Revolver – Ar

Heute: Cordoba

Heute abend ist Cordoba. Es riecht danach. Österreich gegen Deutschland. Und die "Endspielsituation" – wer gewinnt, ist weiter, wer verliert, ist raus. Österreich gewinnt alle dreißig Jahre wichtige Spiele, und baut sich daran dann dreißig Jahre auf. (zwischenzeitlich gibt es nur Niederlagen, die Debakel sind und "moralische Siege", also Niederlagen, die nicht notwendig gewesen wären, wenn die Österreicher ins Tor treffen würden). Also heute Cordobataumel. Er hängt schon über der Stadt, ich riech’s.