Der Originalbegriff erlaubt uns zu sagen: „Dieses Kunstwerk habe nur ich.“ Er ist also ein Kapital-Begriff, kein Kunstbegriff. Ein Original-Interview mit Peter Weibel. Standard, Album, Februar 2002
Der Originalbegriff erlaubt uns zu sagen: „Dieses Kunstwerk habe nur ich.“ Er ist also ein Kapital-Begriff, kein Kunstbegriff. Ein Original-Interview mit Peter Weibel. Standard, Album, Februar 2002
"Marx für Eilige" erschien 2003 im Aufbau-Verlag. Derzeit ist es in der zweiten Auflage. Die französische Übersetzung ist unterdessen im Handel, die finnische und koreanische in Vorbereitung. Hier können Sie das 5. Kapitel lesen: "Die automatische Welt".
Merkt Euch das Jahr 2004, Freunde: Zu Beginn standen "Wir sind Helden" an der Spitze der Charts, am Ende werden "Die fetten Jahre sind vorbei" zum Kino-Kassenschlager. Die Rückkehr der Gesellschaftskritik in die Populärkultur. taz & Falter, Jänner 2005
Der Menschenrechtstheoretiker Michael Ignatieff erklärt, warum er den Irakkrieg immer noch für richtig hält und plädiert für glasklare Kriterien, um in einer komplizierten Welt zwischen "größeren und kleineren Übeln" wählen zu können. Falter & taz, Jänner 2005
Bildungspolitik. Wien braucht dringend eine Superuni für Supermänner, heisst es. Elite, einst verpönt, ist wieder in. Und Masse ist Mist – darauf kann sich sogar der Punk mit dem Bankdirektor einigen. Falter, Jänner 2005
Ein bisschen Rimbaud, ein bisschen Beckham: In Paris ist die lange erwartete "Enthüllungsbiographie" über Bernard-Henri Lévy, das Zentralgestirn der Pariser Medienintellektuellen, erschienen. profil, Jänner 2005
Politik wird zum "Kampf der Zivilisationen" oder als Entertainment zur Kulturware, die Ökonomie verkauft Lebensstile, Identitäten prallen aufeinander und Selbstmordattentäter drehen Homevideos – warum sich heute alles in Kultur auflöst. Standard & Falter, Februar 2005
Studie, Pamphlet, Plädoyer: Wolfgang Engler versucht uns vom Arbeitsglauben zu heilen und den Bürger vom Erwerb, von der Stelle zu emanzipieren. Zeit dafür wär’s. taz und Falter, Februar 2005
Vor vier Jahren wurde der Entschädigungsfonds für Nazi-Opfer eingerichtet. Geld werden die Überlebenden aber nicht so bald sehen. Innenansichten eines Skandals, an dem niemand schuld ist. Standard, Februar 2005
Selektion macht dumm, Gleichheit macht klug, zeigt Pisa. Dass wachsende Ungleichheiten Folgekosten zeitigen und damit ineffizient sind, gilt nicht nur für Bildungsdinge. Zeit, die Egalité, den verstaubten, alten Grundwert aus dem Keller zu holen. Falter, März 2005
Die Inquisitorenrhetorik der gegenwärtigen Dutschke-Debatte steht dem brutalen Triumphalismus eines Gudrun-Ensslin-Kassibers kaum nach. Dabei ist die Diskrepanz zwischen mangelnder Neuigkeit und Tabubruch-Gefuchtle besonders augenfällig. Der Versuch, eine Groteske zu verstehen. taz, März 2005
Warum es wieder modern geworden ist, von der Vernissage zur nächsten Demo zu gehen. Ein Wegweiser durch die zeitgenössische linke Kultur und Subkultur. Der Vorabdruck aus der Falter Literaturbeilage, Frühjahr 2005.