Utopia.de: NGO mit unternehmerischen Mitteln

Konsumieren für eine bessere Welt ist ja das große Thema dieses Jahres. Gerade hat sich in München eine neue Initiative – oder muss man sagen: ein neues Unternehmen? – gegründet, das den politisch korrekten Lifestyle mit viel Verve, Chic und Promis propagieren will. Darüber wird ja gelegentlich viel die Nase gerümpft (eben erschien im "Zeit"-Magazin ein großer Spottartikel über den Prenzlauer Berg mit dem Titel "Bionade Biedermeier"), andererseits gäbe es wohl ein paar Probleme weniger, wenn alle mit American Apparel Klamotten rumlaufen und Autos mit geringem CO2-Ausstoß fahren würden. Also, das Webportal der bemerkenswerten Initiative der Münchner Unternehmerin Claudia Langer (Bild) heißt Utopia.de, und das soll "eine Nichtregierungsorganisation mit unternehmerischen Mitteln werden". Schauen Sie da mal vorbei.

Und wenn wir schon dabei sind: Die Freunde vom Social-Fashion-Label Armed Angels haben hier zu mir verlinkt, und das allein ist schon ein Grund, zurückzuwinken, sie haben es aber wegen ihren schönen und engagierten Shirts auch sonst verdient.

Ein Gedanke zu „Utopia.de: NGO mit unternehmerischen Mitteln“

  1. Autos mit weniger CO2 Ausstoß? Prius? Hihi. Was beim Auspuff rauskommt ist nur ein kleiner Teil der Umweltbelastung durchs Auto. Der meiste Dreck, der größte Energieverbrauch (=CO2)fällt bei Aufbringung, Herstellung und Transport der Rohmaterialien sowie in der Fertigung an. Schlussfolgerung: Wer wirklich umweltfreundlich fahren will, saniert sich einen Trabi aus der Altplastiktonne.

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