Robert Misik, geboren 1966, lebt und arbeitet in Wien als Autor, Essayist, Ausstellungsmacher, Theaterarbeiter, Veranstaltungskurator, politischer Haudegen und vieles mehr. Kontakt: robert (at) misik.at
JOURNALISMUS
In der Berliner „tageszeitung“ schreibe ich eine regelmäßige Kolumne, Essays, Reportagen und Kommentare erscheinen in seltener oder häufigerer Regelmäßigkeit in „Die Zeit“, „Der Falter“, „Neue Zürcher Zeitung“, „Der Standard“, „Profil“, „New York Times“, „die tageszeitung (taz)“, der „Wiener-Zeitung“, dem Berliner „Freitag“, der Zeitung „Österreich“ uva. Bis knapp vor der Einstellung des Magazins hatte ich auch eine Kolumne im „Spex“. Die ersten Schritte ins Autorenleben machte ich ab 1989 als Redakteur der „Arbeiter-Zeitung“.
BÜCHER
- Aktuelle Bücher:
Politik von Unten. Wie das Comeback der Sozialdemokratie gelingen kann. Picus Verlag, Wien 2023.
Das große Beginnergefühl, Suhrkamp-Verlag, Edition Suhrkamp, Berlin, 2022
(Platz 10 der Sachbuch-Bestenliste, September 2022)
Putin. Ein Verhängnis, Picus Verlag, Wien, 2022
Die neue (Abnormalität), Picus Verlag, Wien, 2022
Die falschen Freunde der einfachen Leute, Suhrkamp-Verlag, Edition Suhrkamp, Berlin
(Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste im Februar 2020).
Herrschaft der Niedertracht: Warum wir so nicht regiert werden wollen!, Picus Verlag, 2019
Liebe in Zeiten des Kapitalismus, Brandstätter Verlag, 2018
- Backlist (Auswahl)
Mythos Weltmarkt, Aufbau-Verlag, 1997.
Marx für Eilige, Aufbau-Verlag, 2003.
Genial dagegen, Aufbau-Verlag, 2005.
Glanz und Elend der Kommerzkultur, Aufbau-Verlag, 2007.
Politik der Paranoia, Aufbau-Verlag, 2009.
Anleitung zur Weltverbesserung: Das machen wir doch mit links, Aufbau-Verlag, 2010.
Halbe Freiheit. Warum Freiheit und Gleichheit zusammengehören, Suhrkamp Verlag, 2012
Erklär mir die Finanzkrise! Wie wir da reingerieten, und wie wir da wieder rauskommen, Picus Verlag, 2013
Was Linke denken. Ideen von Marx über Gramsci zu Adorno, Habermas, Foucault & Co. Picus Verlag, Wien 2015
Kaputtalismus. Wird der Kapitalismus sterben, und wenn ja, würde uns das glücklich machen? Aufbau, 2016
Ein seltsamer Held. Der grandiose, unbekannte Victor Adler. Picus Verlag, Wien 2016,
Christian Kern. Ein Porträt. Residenz Verlag, Salzburg 2017
NEW MEDIA
Für den Wiener „Standard“ entwickelte ich das Videoblog-Format „FS Misik“, eine wöchentliche Videoshow von bissig bis polemisch bis sarkastisch, die von 2008 bis 2019 auf der Website der österreichischen Tageszeitung erschien und zeitweise Kultstatus hatte. Bisher knapp 600 Folgen.
Ab Herbst 2022 fand sich die Videoreihe zweiwöchentlich bis Herbst 2023 auf dem Online-Portal zackzack.at
AUSSTELLUNGEN
Gemeinsam mit Harald Welzer kuratierte ich die Ausstellung „Arbeit ist unsichtbar“ im Museum Arbeitswelt in Steyr, die noch bis etwa 2021 zu sehen sein wird.
Von ca. 2018 bis 2020 war ich als Mitglied des Bewerbungsbüros und Kurator Kurator im Prozess der Kulturhauptstadtbewerbung Nürnbergs (N2025) engagiert.
Kuratorische Beratung, „Museum Industriekultur Nürnberg“.
THEATERARBEITEN
Für das Werk X produzierte ich die Polittheater-Show „Jäger und Stammler“ gemeinsam mit der Musikerin Mimu Merz (2013).
Für das Werk X schrieb und entwickelte ich das Kurz-Theaterstück „Nach Meidling“. Regie führte Gerhard Fresacher, auf der Bühne performten Zeynep Buyrac, Christina Scherrer und ich. (Wien 2014)
Schon häufiger führte mich Theaterarbeit mit dem Regisseur Milo Rau und seinem International Institute of Political Murder zusammen, so etwa bei den
„Zürcher Prozesse“ (Zürich, Theater am Neumarkt, 2013), wo ich in der Rolle eines der beiden Ankläger agierte oder bei seiner Produktion
„General Assembly“ in Berlin, Schaubühne, 2017.
Am Wiener Schauspielhaus konzipierte und inszenierte ich im Rahmen der Wiener Festwochen 2017 das politische Diskurstheaterformat „AGORA“. Schauspieler: Simon Bauer, Steffen Link, Vassilissa Reznikoff. Dramaturgie: Tobias Schuster.
Im Rahmen des Linzer Schäxpir-Festivals produzierte ich gemeinsam mit Peter Wittenberg und Studierenden der Bruckner-Universität. „Unter Opfern“ (Juni 2019)
Im März 2023 hat die Bühnenfassung meines Buches „Die falschen Freunde der einfachen Leute“ (Falešní přátelé obyčejných lidí) in der Regie von Jiří Honzírek am Divadlo Feste in Brno Premiere.
Bei den Wiener Festwochen 2024 inszenierte ich als Dramaturg gemeinsam mit Claus Philipp, Laura Widerhofer und Carmen Hornbostl unter der Intendanz des neuen Künstlerischen Leiters Milo Rau drei „Wiener Prozesse“. Eine vielgefeierte Produktion, über die sie alles hier finden – und die sie hier auch auf Video nachsehen können.
KURATORENTÄTIGKEIT IM KREISKY FORUM
Als Redner, Vortragender und Vorlesender bin ich selbst sehr viel auf Achse, in Wien wiederum kuratiere ich seit 2005 die Reihe „Genial dagegen“, in der so unterschiedliche Gäste wie Alexis Tsipras, Olaf Scholz, Andrea Nahles, Katja Kipping, Robert Shiller, Stephanie Kelton, James K. Galbraith, Robert Skidelsky, Yanis Varoufakis, Colin Crouch, Sahra Wagenknecht, Eva Illouz, Andreas Babler, Michael Ludwig, Michael Häupl, Christian Kern und viele andere mehr sprachen. Das Bruno Kreisky Forum ist ein internationaler Think Tank mit Sitz in Wien.
PREISE
1999 und 2000 Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch
2009 Staatspreis für Kulturpublizistik
2010 „Journalist des Jahres“ in der Kategorie Online
2019 Preis für Wirtschaftspublizistik der John Maynard Keynes Gesellschaft.
2020 Anerkennungspreis des Bruno Kreisky Preises für das politische Buch für „Die falschen Freunde der einfachen Leute“.
Das Museum Arbeitswelt wurde mit dem Österreichischen Museumspreis 2019 ausgezeichnet, unter anderem für die von mir co-kuratierte Dauerausstellung „Arbeit ist unsichtbar“
STIMMEN DER ANDEREN
„Das Spannendste, was Theater gerade zu bieten hat“ – Die „Welt“ über die Wiener Prozesse bei den Wiener Festwochen.
„Eine Geschichte des Optimismus, der Kühnheit, des Fortschritts“ Tobias Rapp im Spiegel über „Das große Beginnergefühl“
„Brillant… Ein Handbuch der Widersetzlichkeit“ Ronald Pohl im Standard
„Ein mitreißendes Buch“ – Welt am Sonntag
„Bereits ein Klassiker“ – Milo Rau über „Das große Beginnergefühl“
„Der österreichische Journalist und Schriftsteller Robert Misik ist mit der seltenen Gabe ausgestattet, ganz ohne Schnörkel, aber dafür sehr viel klüger als die meisten zu schreiben.«“ Timo Feldhaus, der Freitag
„Die Stärke des Autors liegt in der geistvollen Kombination von historischen, empirischen und theoretischen Einsichten, die längst vorhanden sind. So ist ihm ein lebendiger Essay gelungen, der gut in die Debatte einführt und einige hilfreiche Denkanstöße enthält.“ Michael Bittner, Junge Welt, über „Die falschen Freunde der einfachen Leute“.
„Misiks Buch ist ein rhetorischer Schutzschlild für die unteren Klassen.“ Franz Schuh in „Die Zeit“
„Dieses Büchlein ist vollgepackt mit aufregenden Ideen … die beste Reklame für linkes Denken“ – Zündfunk, Bayrischer Rundfunk über „Was Linke denken“
„Ein Meister des Feuilletons, wie es sie nur in Wien geben kann“ – IN – das Münchner Stadtmagazin
„Fulminant“ – WDR 3, Resonanzen über Politik der Paranoia
„Ein begnadeter Journalist, einer der witzigsten Intellektuellen… Wenn Du das Buch gelesen hast, weißt Du wesentlich mehr über den Lauf der Dinge als vorher.“ Rotraut Schöberl auf „Puls4“ über „Kaputtalismus“
„Brillant“ – Tagesanzeiger (Schweiz) über „Das Kultbuch“
„Menschen mit Humor, die sich dem Progressiven verschrieben haben, muss man suchen. Aber mindestens einen gibt es: Er heißt Robert Misik.“ Jörn Kabisch, Der Freitag, über „Anleitung zur Weltverbesserung“
„Brillanter Stilist…. Gnadenlos“ (Kurier)
„Dies ist ein Buch, über das man mit gutem Recht jenen Satz schreiben darf, in den sonst nur Rezensionen von Kriminalromanen münden – nämlich dass man es in einem Rutsch durchlesen muss, sobald man es einmal zur Hand genommen hat“ – Hilal Sezgin in „Die Zeit“ über „Anleitung zur Weltverbesserung.
„Die spannendste Urlaubslektüre seit langem“ – Ex-Ostbahn-Kurti Willi Resetarits über „Anleitung zur Weltverbesserung“
„Eine geistreiche Sammlung kleiner Essays“ – Ulrich Fichtner im „Spiegel“ über „Liebe in Zeiten des Kapitalismus“
„Erhellend“ – Die Frankfurter Allgemeine Zeitung über „Liebe im Zeiten des Kapitalismus“
„Nicht dass es solche Diskussionsrunden am Theater nicht schon gäbe, man denke nur an die Reihen „Streitraum“ oder „Streit ums Politische“ an der Berliner Schaubühne. Allerdings hat dabei kaum jemand versucht, den Ball so direkt ins Publikum zu spielen. Dumm ist das nicht. Misik hat es im Schauspielhaus vorgemacht. Andere Theater werden mit Sicherheit folgen.“ der Freitag über „Agora“ bei den Wiener Festwochen
„Eine gelungene Schäxpir-Produktion!“ – Die „Kronen-Zeitung“ über „Unter Opfern.“
„Der Warnruf eines der innovativsten deutschsprachigen Intellektuellen“ – Yanis Varoufakis über „Kaputtalismus“
„Eine leidenschaftliche Stimme des Widerspruchs in Zeiten der Message Control. Ein wichtiger Text, der Nachdenklichkeit und doch voller Wucht. Christian Kern über „Herrschaft der Niedertracht“
love your pics !! 😉
(one picture speaks a 1000 words)