„Ungleichheit und Instabilität“ – James K. Galbraith am Donnerstag im Kreisky-Forum

In meiner Reihe „Genial dagegen“ im Kreisky-Forum habe ich an diesem Donnerstag einen besonderen Gast: den großen US-Ökonomen James K. Galbraith. Der Sohn des legendären Wirtschaftswissenschaftlers John Kenneth Galbraith ist selbst längst einer der führenden Ökonomen der USA. Er studierte in Harvard und Yale und ist gegenwärtig Professor an der University of Texas at Austin. Er präsentiert sein eben erschienenes neues Buch Inequality and Instability: A Study of the World Economy just before the Great Crisis
In den vergangenen dreißig Jahren nahmen die Ungleichheiten in den entwickelten Marktwirtschaften des Westens, aber auch zwischen den Ländern zu. Und dieser Prozess kulminierte in immer schwereren Finanzkrisen, mit dem Höhepunkt der Finanzmarktkollapses 2008. Aber inwiefern hängen die beiden Prozesse zusammen? Der Bedeutungsgewinn der Finanzmärkte war eine der großen, mächtigen Kräfte der Ungleichheitsentwicklung, gleichzeitig führte die Ungleichheit zum Wachstum von Schulden, und damit von weiterer Verarmung von Kreditnehmern und noch mehr Reichtum von Geldgebern. In seiner großen Studie untersucht James K. Galbraith detailliert die inneren Zusammenhänge der Einkommensungleichheit und der globalen Finanzkrise. „Dieses Buch ist ein Muss für jeden und jede, die unsere politische und wirtschaftliche Epoche verstehen wollen“, urteilt Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. 
James K. Galbraith: „Ungleichheit und Instabilität. Eine bahnbrechende Studie über die Ursachen Wirtschaftskrise“
Donnerstag, 14. Juni, 19 Uhr. Kreisky-Forum für Internationalen Dialog, Armbrustergasse 15, 1190 Wien

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