Eine neue Sprache für die Linke?

Ein ganz toller Event steigt kommende Woche in Wien: George Lakoff, der progressive amerikanische Linguist, spricht auf der Konferenz der EAPC, der „European Association of Political Consultants“ im SAS Radison Hotel – also gewissermaßen der Konferenz der europäischen Politikberater. Lakoff wirft in seinen Büchern seit vielen Jahren die Frage auf, welche Sprache die demokratische Linke anschlagen muss, um mit den Emotionen der Bürger zu „connecten“. Und er beschreibt auch immer wieder sehr überzeugend, auf welche Weise das den Konservativen und den populistischen Rechten gelingt. Ich habe in einer uralten Folge von FS-Misik, die ich hier noch einmal verlinke, die Grundthesen Lakoffs zusammengefasst.

 

 

Bücher von Lakoff sind auf Deutsch leider nur ein paar zu haben. Empfehlenswert ist das Buch „Auf leisen Sohlen ins Gehirn“:

 

 

Das Programm der Tagung, die am Freitag beginnt, findet sich hier. Allerdings ist die Tagungsgebühr von 750.- Euro für Fachkonferenzen nicht unüblich, aber für Normalpublikum eher prohibitiv. Für Bundesgeschäftsführer, Wahlwerber, Bundeskanzler und sonstiges Personal progressiver Parteien dürfte, soviel Werbung sei erlaubt, das Geld dennoch sinnvoll investiert sein. Ich werde hier Ende kommender, spätestens Anfang übernächster Woche von Lakoffs Auftritt und der Tagung berichten.

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