Sind die Multi-Kulti-Fans weltfremde Träumer?


Nein, im Gegenteil: Ihre Kritiker ignorieren seit Jahrzehnten die Realitäten.
Rechte Krakeeler wiederholen die Behauptung seit Jahren, mittlerweile gehört sie auch zum Repertoire grundsätzlich vernünftiger Leitartikler: Dass die humanistischen Multi-Kulti-Träumer den Kopf in den Sand stecken und die Probleme mit Migration ignorierten. Eigentlich ziemlich abstrus, wie man auf diese Meinung verfallen kann. Wer sagt denn seit Jahrzehnten, dass man die Migranten fördern muss, dass man eine aktive Integrationspolitik braucht, dass man massiv in die Bildung in unterprivilegierten Wohnvierteln investieren muss und auch so etwas wie „Affirmative Action“ braucht, weil sonst eine neue Unterklasse deklassierter entstünde? Die sogenannten Gutmenschen natürlich. Wohingegen die Ungutmenschen dauernd vorspiegeln, man könnte die Probleme in den Griff bekommen, wenn man „die Ausländer“ nur ausreichend quält. Nicht die Gutmenschen, die Ungutmenschen haben uns die Probleme eingebrockt, die sie jetzt für ihre Propaganda ausschlachten.


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