Demokratie in die Wirtschaft, geht das? IG-Metall-Vordenker Martin Allespach im Kreisky-Forum

Martin Allespach: Kurswechsel! Warum mehr Mitbestimmung und Wirtschaftsdemokratie die Marktwirtschaft gerechter und stabiler machen. 
Bruno-Kreisky-Forum, Armbrustergasse 15, 1190 Wien. 
Donnerstag, 12. Mai 19 Uhr. 

Seit der Finanzkrise 2008 stehen viele Gewissheiten der wirtschaftsliberalen Doktrin auf dem Prüfstand. Was vorher als hoffnungslos Out galt, dessen positive Seiten werden jetzt wieder klarer gesehen. Etwa: der Wert von innerbetrieblicher Mitbestimmung. Wo die Beschäftigten mehr zu reden haben, hat es das kurzfristige Denken von Vierteljahrbilanz zu Vierteljahrbilanz schwieriger. Mehr Wirtschaftsdemokratie ist deshalb ein Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, meint Martin Allespach, Leiter der Grundsatzabteilung der deutschen IG-Metall: „ Die Menschen wollen nicht Rädchen im Wirtschaftsgetriebe sein. Sie wollen selbstbewusste Akteure sein: Am Arbeitsplatz genauso wie in den Unternehmensgremien, wo die wichtigen Entscheidungen fallen. Die Mitbestimmung bei VW ist ein Beispiel dafür. Wichtige Investitionsentscheidungen und Strandortfragen können hier nur mit Zustimmung der Belegschaftsvertreter getroffen werden.“ Kommenden Donnerstag, 12. Mai, stellt er die Überlegungen der wichtigsten deutschen Einzelgewerkschaft im Wiener Bruno-Kreisky-Forum vor. 

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