Wo die dümmsten Linken daheim sind…

… bei der „Jungen Welt“. Die sagte einfach „Danke“ zum Jahrestag des Mauerbaus. Soll ich hier einen Satz schreiben über die Fragwürdigkeit eines „Sozialismus“, der seine Bürger einmauern muss? Ach, ich spar’s mir einfach. Wer das bisher nicht begriffen hat, den muss ich auch nicht aus seiner Vertrotteltheit retten. Der soll verrotten in seiner bolschewistelnden Dummheit. 

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6 Gedanken zu „Wo die dümmsten Linken daheim sind…“

  1. Danke für den Mauerbau – das ist Danke für 40Jahre ohne imperial. Kriege, ohne blühende Landschaften wie wir sie hier im Osten jetzt sehen
    ( Sollte ich auf „wo die dümmsten Linken wohnen“ mit – wo die dümmsten Wessis wohnen – antworten?)

  2. Danke für diese Selbstentlarvung, Misik. Vielleicht solltest du versuchen, den Artikel der jW mal zu lesen – oder du verrottest [sic] in deiner kleinbürgerlichen Dummheit.

  3. Herr Misik, dürfen wir in Zukunft Ihre Kommentare in der Kronen- oder Bild-Zeitung lesen? Ich mein ja nur, eine solch undifferenzierte Berichtererstattung hat dort immer Platz.

  4. @VoiceDialogue
    40 Jahre Mauer:
    keine freie Wahl, dafür Gefängnis & Folter, Familien ohne Hemmungen zerissen, ein paar Tausende auf der Flucht Erschossene oder Verstümmelte!
    40 Jahre Gefahr, dass durch einen möglichen Konflikt der beiden deutschen Staaten ein weltweiter atomarer Konflikt ensteht; usw…
    Imperiale Konflikte, bzw. Kriege heizten die kommunistischen Staaten genauso an, wie die USA.
    Ein paar Beispiele zur Erinnerung: Ungarn, Korea, CSSR, Kuba, Angola, Afganistan, …
    Aber hier ist die Rede von Deutschland! Und wem es nicht gefällt, der soll doch nach Nord-Korea, ins kommunistische Paradies gehen!
    Das ist meine Meinung als politisch links ausgerichteter Staatsbürger.

  5. wichtig sind nicht die tausend einzelheiten, sondern die prinzipe dahinter. also im systemvergleich brd und ddr, liegt die ddr nach punkten klar vorne. in der ddr gab es keine kriege; der zwang im arbeitsverhältnis, dass heißt der betriebsfriede im sinne von teue und folgschaft, denn ein jeder heute mit der drohung des sonstigen rauswurfs kennt, war unbekannt. da es das reale recht auf arbeit gab. ja, es gab ein wohnungsproblem, jedoch waren die mieten im gegensatz zu heute bezahlbar. es gab ein reges geistig kulturelles leben, die ddr war ein lese- und theaterland. und der sog. mauerbau, der jetzt sicher wieder ins feld geschoben wird, hatte der nicht eine klar historische dimension. er war nicht nur der physische ausdruck einer klassenlinie, sondern es drohte ein heißer krieg und nebenbei blutete die ddr vorher ökonomisch stetig aus, da lief längst ein kalter krieg. also musste damals gehandelt werden(an die subjektivisten). letztlich scheiterte der versuch eine klassenlose gesellschaft auf deutschem boden zu errichten an eigenen widersprüchlichkeiten. doch der versuch war richtig und die verteidigung dieses versuches noch mehr, wer anderes behauptet ist ein politischer scharlatan und objektiv pro-kapitalistisch. an alle die noch zur abstraktion jenseits der einfachen empirie fähig sind, die kalfaktoren des kapitalismus, ob in der linkspartei oder sonstwo sollten endlich einfach mal still sein. in diesem sinne danke.

  6. @genosse tictac
    Die DDR war sicher alles andere als eine klassenlose Gesellschaft. Spätestens der Mauerbau hat das deutlich gemacht. In einer klassenlosen Gesellschaft, also einer, in der alle Menschen gleich und mit gleichen Rechten ausgestattet sind, wäre das Einsperren aller Bürger undenkbar gewesen. Es bestand also offensichtlich noch nicht einmal der Anspruch zur Errichtung einer klassenlosen Gesellschaft.
    Und ja, die Details sind nicht so relevant sondern das Prinzip dahinter. Und das war in der DDR strukturell durch und durch menschenverachtend. Mauerbau, MfS, die Justiz der DDR usw. und wie hier in das Leben von Menschen eingegriffen wurde, zeigt das eindeutig. Das waren keine inneren Widersprüche, hier gab es sehr eindeutig ein System.
    Und die Behauptung, die DDR läge im Vergleich zur BRD „nach Punkten“ klar vorne ist geradezu ein Witz. Der Unterschied zwischen der DDR und der BRD ist nicht nur ein gradueller sondern ein prinzipieller. Die BRD ist seit 1949 eine funktionierende Demokratie, die DDR war die letzte Diktatur auf deutschem Boden.

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