Vorankündigung: „Ist unsere Politik noch zu retten?“

Picus Politik.JPGDas Manuskript ist abgeschickt, jetzt sind Lektoren, Setzer und Drucker am Zug: Voraussichtlich Ende Juli erscheint mein Buch „Ist unsere Politik noch zu retten? – Auswege aus der Wutbürger-Sackgasse“ im Wiener Picus-Verlag. Gerade rechtzeitig zur Hochphase des deutschen Bundestagwahlkampfes und des österreichischen Nationalratswahlkampfes. 

Im Klappentext liest sich das so: Seit Jahren schwillt der Verdruss über Parteien und Politiker an – in Deutschland, in Österreich, in ganz Europa. Bürger wenden sich indifferent oder aggressiv ab, oder sie verfallen in Zynismus gegenüber einer Politik, die sich als ohnmächtig, kleinmütig oder sogar korrupt erweist. Dieser Verdruss war zuerst lediglich eine Reaktion, ist aber mittlerweile selbst zum Teil des Problems geworden. Robert Misik sagt: Weg mit dem Zynismus! Raus aus der Wutbürger-Sackgasse! Politik braucht eine neue Sprache, Klartext statt leeres Geschwätz. Politiker sollen endlich sagen, was sie wirklich denken, statt dauernd auf PR-Experten zu hören. Mehr Demokratie muss in die Demokratie gebracht werden, damit die Apparatschiks entmachtet werden und Talente eine Chance haben. Aber auch die Bürger und Bürgerinnen müssen sich wieder Unterscheidungsvermögen antrainieren: Ein Politiker, mit dem man nicht in allem einverstanden ist, ist deshalb nicht automatisch ein Verbrecher. Der preisgekrönte Publizist plädiert dafür, das Verhältnis von Berufspolitikern und frustrierten Bürgern neu zu justieren. 
Das Buch beruht wieder auf der Vortragsreihe, die ich im Frühjahr in der VHS-Ottakring gehalten habe (mehr dazu hier und hier) – wie schon bei der Vortragsreihe „Erklär‘ mir die Finanzkrise“. Das daraus entstandene Buch ist schon seit März im Buchhandel. 
Für alle, die es noch nicht kennen: Ist ja vielleicht eine brauchbare Lektüre für sonnige Strandtage – oder, was wohl naheliegerender ist angesichts der Witterung: Für verregnete Sommertage, bei denen man keinen Fuß vor die Tür setzen kann, weil draußen die Donau durch die Straßen fliest. 
Galgenhumor beiseite, hier ein paar Rezensionsstimmen zu „Erklär mir die Finanzkrise“: 
Misik erklärt in sehr verständlicher und humorvoller Weise in fünf Kapiteln Hintergründe und Auswüchse der Krise, ohne dabei essentielle wirtschaftliche Faktoren, wichtige ökonomische Theorien oder historische Zusammenhänge auszusparen. Mit einfachen, aktuellen und der Allgemeinheit aus den Medien bekannten Beispielen klärt er viele makroökonomische Mythen und vermittelt den LeserInnen ein solides Verständnis von den brennendsten Fakten der Finanzkrise.    – „Konsumentenfragen“

Erklär mir die Finanzkrise.JPG

Einen tollen Überblick bietet Falter-Autor Robert Misik in seinem neuen Buch „Erklär mir die Finanzkrise.“ Der Untertitel „Wie wir da reingerieten und wie wir wieder rauskommen“ kündigt bereits an, was das Buch dann auch hält: Eine lockere, leicht lesbare Einführung in das Thema, die auch jenen einen guten ­Einblick bietet, die sich zuvor nicht oder nur wenig mit Wirtschaft beschäftigt haben. Das Buch, das auf einer fünfteiligen Vortragsreihe des Autors an der Volkshochschule Ottakring basiert, ist Volksbildung im besten Sinn: So simpel geschrieben, dass es leicht zu lesen ist, dabei aber keineswegs banal. Nach einer Darstellung und Einordnung der Ereignisse ab dem Jahr 2007 widmet sich Misik auch ausführlich den diversen Mythen über die Krise, jenen der politischen Linken, wie etwa der Zinskritik, ebenso wie jenen der Rechten, etwa dass ein Mehr an freier Marktwirtschaft die Lösung des Problems sei. Durch die verschiedenen Beispiele zeigt Misik auf, dass simple Erklärmuster dem, was sich momentan in der Wirtschaftswelt abspielt, nie gerecht werden können. Misiks Buch ist eine gute Einführung in die Finanzkrise, nach deren Lektüre man die Wirtschaftsseiten internationaler Medien wieder mit Freude in die Hand nimmt.      –  „Der Falter“
Robert Misik: Erklär mir die Finanzkrise. Picus Verlag, 156 Seiten, 14,90.- Euro. Bestellen kann man auch gleich hier beim Verlag. 

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