Unter den Reaktionen auf das rechtsradikale Massaker an norwegischen Jungsozialisten sticht heute einmal mehr die von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hervor. „Pietätslos“ sei der Versuch, voreilig „politische Strömungen oder gar gesamte Parteien zu vereinnahmen“, formulierte Strache in seinem bekannt verbesserungswürdigen deutsch. Gemeint hat er wohl: Es sei pietätlos, die Taten des Mörders mit den politischen Strömungen zu verbinden, denen er entstammt.
Das ist schon etwas ulkig: Dass er es beispielsweise pietätlos findet, Dschihadisten-Anschläge mit dem Islamismus zu verbinden, hat man von Strache bisher nie gehört.
Weniger ulkig: Da hat einer, der dem geistig-ideologischen Lager angehört, zu dem auch die FPÖ zählt, politische Gegner zu Dutzenden abgeknallt. Und Herr Strache faselt über Pietät.
Um das grob genug zu sagen, so dass es auch Strache versteht:
Einer von Euren Gesinnungsfreunden hat beinahe hundert von unseren Gesinnungsfreunden abgeknallt und Sie glauben, uns erklären zu müssen, was Pietät ist?
Wie wär’s, wenn Sie einfach einmal die Klappe halten?
schoen gesagt, aber bewirken wird es wohl auch nicht viel – der faselt immer weiter was er will
Was euch Ösis der Strache ist und Deutschen der Broder 😀 Der sieht sich gar als geistiger Erbe von Kant und Kafka…
Dass er sich nicht dazu äußern braucht, habe ich ihm auch gesagt. Es bringt nichts.