ÖVP: „Eigentum vor Sozialisten und kriminellen Ostbanden schützen“

Rücktrittsreif: ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch.

In das schon etwas langweilige, berechenbare ÖVP-Geplärre gegen Vermögenssteuern hat jüngst der zu unrecht gänzlich unbekannte ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch eine neue Note gebracht, die beinahe, wie jede Wortmeldung dieses Herrn, untergegangen wäre. Sie ist aber so schön, dass ich sie hier aus der Anonymität des Datenmeeres reißen will. In der „Presse“ vom 29.1. sagt Rauch: 

„Man muss offenbar Eigentum vor zwei Gruppen schützen: Das sind erstens die Sozialisten und zweitens kriminelle Ostbanden.“
Das ist natürlich schon eine höhere Schule der politischen Hetze: Erst Ressentiments gegen die „kriminellen Ostler“ schüren, und dann noch gegen die „Sozialisten“, und das mit siebzehn knappen Worten – der Herr lebt geistig noch in den dreißiger Jahren. Geht’s noch, Herr Rauch? 
Wäre ich der Generalsekretär jener Partei, die sich in den vergangenen zehn Jahren wie keine andere hervorgetan hat bei der bandenmäßigen Aneignung fremden Eigentums, sodass heute die Gerichte nicht mehr nachkommen und ein eigener parlamentarischer Untersuchungsausschuss Licht in die unübersichtlichen Beutezüge bringen muss, ich würde etwas kürzer treten, wenn ich mich zum Thema „Schutz von Eigentum“ äußere. Oder besser noch: Einfach zurücktreten. 


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