Man kann ja von Maria Fekter halten, was man will. Also, ich halte von ihr nichts, aber das ist ja bekannt. Aber man kann ja ein Konservativer und damit der Meinung sein, dass die Frau schon recht hat mit ihrer politischen Linie zu Schulden, Migranten usw.
Aber selbst wenn man dieser Meinung ist, müsste man langsam einsehen: Sie ist einfach zu inkompetent. Und seit sie in einem so heiklen Feld wie der Finanzpolitik tätig ist, fällt das nicht nur in Österreich auf, sondern auch im Ausland. Und das will doch auch ein Konservativer nicht, eine Finanzministerin, die jenseits der Staatsgrenzen als peinlich dumme Urschel bekannt ist, oder?
Bereits zweimal innerhalb von wenigen Monaten hat Fekter für sehr viel Ärger in der Europäischen Union gesorgt, und zwar auch innerhalb ihrer eigenen Parteienfamilie.
Bei einem EU-Gipfel im März hatte Fekter die Ergebnisse vorzeitigt ausgeplaudert, Euro-Gruppenchef Juncker hat daraufhin wütend seine eigene Pressekonferenz abgesagt. Fekter toppte diese Peinlichkeit noch, indem sie hinterher sagte, sie „nehme das Juncker nicht krumm“. Ja, natürlich, was sollte denn Fekter Juncker krumm nehmen? Dass er ihr beschied, sie möge „nicht ständig aus Sitzungen ausplaudern“?
Und jetzt drohte sie Griechenland in Brüssel gleich mit einem „Rauswurf aus der EU“. Selbst Angela Merkel fragte sich danach, ob die Österreicher noch alle Tassen im Schrank haben und ließ bei Amtkollegen Faymann nachfragen, was da los ist.
Würde einem wirklich interessieren, was der darauf geantwortet hat.
Dass das doch nur die Fekter war, dass man die nicht ernst nehmen braucht, weil die ja selbst nicht wüsste, was die redet. Dass das halt die Fekter ist, das müsse man verstehen, die ist halt ein bissi…
Ja, und da wollen wir unsere so patriotischen Konservativen fragen: Ist das wirklich die Frau, durch die ihr Österreich in Brüssel repräsentiert sehen wollt?
