Das Ende des Erregungsbogens. Europa reagiert auf die Anschläge von London demonstrativ unhysterisch. Das ist gut so: Denn den Terror besiegen, heißt zunächst, mit ihm leben zu lernen. taz, Juli 2005
Kategorie: Texte aus der taz (Berlin)
Mein Ding, dein Ding
Auch nicht mehr das, was er einmal war: der solidarische Kritiker. taz, August, 2005
Positive Thinking
"Ein Gespenst kehrt zurück", titelt der "Spiegel". Doch vor allem eine Hinterlassenschaft von Karl Marx muss sich die zeitgenössische Linke erst noch aneignen: seinen habituellen Optimismus. taz, September 2005
Verrat, Flexibilität, Befreiungsschlag
Wie kommt Bewegung ins Koalitionsspiel? Die politische Kunst besteht darin, mit den richtigen Begriffen zur richtigen Zeit überkommene Positionen zu räumen. taz, September 2005
Liebling der Muggel
Am Samstag erscheint der neuer Harry-Potter-Band. Der Hype ist programmiert, Rekordabsätze sind jetzt schon sicher. Was genau macht eigentlich die Story von dem kleinen Zauberlehrling mit der Nickelbrille so unwiderstehlich? taz, September 2005
„Relativ links“
Deutschland. Die Linke hat die Mehrheit – und die Union stellt die Kanzlerin. Paradox, aber beim heutigen Stand das wahrscheinlichste Resultat des Koalitonspokers. Doch langsam bewegen sich auch SPD, Grüne und Linkspartei aufeinander zu. Falter, September 2005
Die Marmor-Linke
Die Linke hat die Mehrheit – und die Union stellt die Kanzlerin. Damit es bei dieser krausen Logik nicht bleibt, sollten SPD, Grüne und Linkspartei schon jetzt beginnen, ein paar Dinge zu klären.
Ja, wo leben wir eigentlich?
Im Kulturkapitalismus. Eine Reihe von Büchern versucht zu beantworten, was das eigentlich zu bedeuten hat. taz & Falter Literaturbeilagen, Herbst 2005
Kultur der Panik
Atomkrieg, Aids, Waldsterben, Y2K-Bang, SARS und jetzt die Vogelgrippe. Warum verfallen moderne Gesellschaften eigentlich so gerne in Panik? taz, Oktober 2005
Das Landei
Christina Stürmer ist das interessanteste Phänomen im österreichischen Mainstream-Pop seit Falco. Das spricht für Christina Stürmer – vor allem aber natürlich gegen Österreich. taz, Oktober 2005
Die Multitude bei der Schreibarbeit
Die Literaten seien satt, feige und unpolitisch, hieß es im vergangenen Wahlkampf. Vergessen Sie’s! Die linken Literaten sehen sich heute bloß weniger als Anführer und mehr als Schriftführer des Fälligen. taz, Sonderbeilage Dutschke, Oktober 2005
Liberaler Selbsthass
Nichts ist kläglicher, nichts ist verachtenswerter als die Toleranz. Eine Presseschau über Westeuropa nach Theo van Gogh.