Das Ende eines Leistungsträgers

„Laut Zwischenbericht der Soko Constantia (die auch für die Buwog-Ermittlungen zuständige Sonderkommission, Anm.) vom 05.07.2010 ist Mag. Karl-Heinz Grasser verdächtig, im September 2002 in Wien die ihm in seiner damaligen Eigenschaft als Bundesminister für Finanzen eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen, dadurch wissentlich missbraucht … zu haben, dass er nicht den Best- und Billigstbieter CA IB Investmentbank AG, sondern die Lehman Brothers Bankhaus AG mit der Abwicklung und der Beratung der Republik Österreich hinsichtlich des Verkaufes des Bundeswohngesellschaften beauftragte … Grasser ist daher verdächtig, das Verbrechen der Untreue … begangen zu haben.“

Quelle: profil

Ein Gedanke zu „Das Ende eines Leistungsträgers“

  1. Grasser mag durch die Vergabe des Auftrags an die Lehman Bros. die Republik um einige Millionen geschädigt haben … (Das ist nicht zu verteidigen.)
    ABER durch die BUWOG PRIVATISIERUNG wurden deren MieterInnen geschädigt und ein ziemlich großes Vermögen, das mit Steuer-Mitteln geschaffen wurde, in den privaten Immobilienmarkt überführt. Damit hat die Regierung ein weiteres Element zur Steuerung des Wohnungsmarktes aus der Hand gegeben. Das ist der eigentliche Raub an gesellschaftlichem Eigentum, der viel schwerer wiegt, als Provisionen und Freunderlwirtschaft. Schwarz-Blau hat uns Staatsbürgern auch damit die Taschen ausgeräumt und politisch entmündigt.

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