Abschieben als Wahlkampfshow – Es gilt die Amtsmissbrauchsvermutung


FS Misik Folge 297
Sieben Wochen vor der Wahl werden – was für ein Zufall – acht der pakistanischen Asylbewerber aus dem Servitenkloster verhaftet und abgeschoben. Aber das hat, sagt die ÖVP-Innenministerin, ja alles nichts mit den Wahlen zu tun.
Alles nur ein Zufall.
Und der Zufälle nicht genug, werden praktisch zeitgleich drei Asylbewerber aus dem Servitenkloster als Mitglieder eines Schlepperings verhaftet. Mit dabei bei den sogenannten Ermittlungen ist die berühmte Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt.
Ja, solche Zufälle. Lauter Zufälle.
Wie lächerlich ist das denn? Für wie blöd hält man uns, uns so eine Geschichte aufzutischen? Wie gaga muss man sein, das zu glauben?
Die Bösartigen lassen abschieben und die Erbärmlichen machen ihnen die Mauer, diejenigen, die eigentlichen schon solidarisch sind mit Gejagten und Verfolgten, freilich nur unter der Voraussetzung, dass das keiner merkt. Und die Erbärmlichen sind schon still wütend und betroffen von der Ruchlosigkeit der Bösartigen, aber das trauen sich die Erbärmlichen natürlich nicht zu sagen, weil sie ja so viel Angst haben vor den Bösartigen, und da die Bösartigen das natürlich immer im Voraus wissen, haben sie leichtes Spiel mit der Bösartigkeit.


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