Eigenhändig habe er Nicholas Berg den Kopf abgeschnitten, ließ er via Internet verbreiten: Abu Musab al-Zarqawi, der schon als neue Zentralfigur um Terror-Import-Export-Business gilt. Der Irak ist bloß seine Hauptoperations-Basis.
Eigenhändig habe er Nicholas Berg den Kopf abgeschnitten, ließ er via Internet verbreiten: Abu Musab al-Zarqawi, der schon als neue Zentralfigur um Terror-Import-Export-Business gilt. Der Irak ist bloß seine Hauptoperations-Basis.
Barack Obama, schwarzer Shooting Star der Demokraten, löst einen regelrechten Hype aus: als erster Schwarzenführer, der nicht durch die Grenzen zwischen den Rassen geprägt wurde, sondern durch die Globalisierung und die Mischung der Kulturen. profil, Oktober 2004
Tax & Spend: Nichts fürchten Sozialdemokraten heute mehr, als dass sie den Ruf der "Steuererhöhungspartei" hätten. Falter, September 2004
Jeremy Rifkin, amerikanischer Polit-Bestsellerautor, über den Aufstieg der leisen Supermacht Europa, das Ende des amerikanischen Traums und dem Triumph der Kooperation über die Konkurrenz. Falter, September 2004
Interview. Gore Vidal, der zornige alte Mann der US-Literatur,
über den „Despoten“ Bush, die verlorenen Tugenden Amerikas und die
Schwierigkeiten beim Schreiben seiner Autobiografie. profil, 2004
Politisches Buch. Diagnose "Asoziale Marktwirtschaft": Die Journalisten Ernst Schmiederer und Hans Weiss haben akribisch recherchiert, warum große Konzerne heute praktisch keine Steuern mehr zahlen. Falter, September 04
US-Wahlen. Gut möglich, dass demnächst ein Demokrat das Weiße Haus regiert. Wer hofft, dann herrsche wieder Friede, Freude, Eierkuchen, könnte eine Überraschung erleben. Denn Amerika bleibt, was es ist: die Hypermacht mit globaler Ausnahmestellung.
Amerikas Neokonservative entdecken empört, dass der Literaturnobelpreis an eine kommunistische, antiamerikanische Pornographin ging.
Er hat die Linke geeinigt. Er hat die zutiefst demokratische Auffassung durchgesetzt, dass jede Tröte das Recht hat, zu regieren. Und er hat die Illusion zerstört, heutzutage gebe es zwischen links und rechts keinen nennenswerten Unterschied mehr. Keine schlechte Leistung. Würde George W. Bush abgewählt, wird er uns direkt fehlen. taz, Oktober 2004