Heute abend: Kurt W. Rothschild spricht mit mir zum Thema „Was würde Keynes dazu sagen?“

Do, 5. Juni, Wien: Im Rahmen der Reihe "Genial dagegen" habe ich Kurt W. Rothschild zu Gast, den Doyen der österreichischen Wirtschaftswissenschaften. Thema: "Was würde Keynes dazu sagen?" Anlass ist der 125. Geburtstag von John Maynard Keynes. Ort: Kreisky-Forum, Armbruster Straße 15, 1190 Wien. 19 Uhr.

„Utopie ist wichtig“

Veranstaltung zum 125. Geburtstag von John Maynard Keynes: Donnerstag, 5. Juni, 19 Uhr, Kreisky Forum.
Anfang der vierziger Jahre korrespondierte er mit John Maynard Keynes. Attac hält er für wichtig. Kurt W. Rothschild, 93, ist der Doyen der österreichischen Wirtschaftforscher. Anläßlich des 125. Geburtstags von John Maynard Keynes spricht er am Donnerstag in der Reihe „Genial dagegen“ im Kreisky-Forum zum Thema: „Was würde Keynes dazu sagen?" Für den Falter habe ich vorab schon einmal dieses Interview mit ihm geführt.

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Befreunde Dich mit www.misik.at

Bei Facebook kann man sich jetzt mit Robert Misik befreunden (hier) und man kann sogar ein "Fan" werden (hier), wie das dort heißt, was auch für Nichtfans möglicherweise interessant ist – dann gibts automatische Einladungen zu Lesungen, Debatten, Veranstaltungen, was auch immer. www.misik.at-Einträge kann man glaub ich länger schon abonnieren und zwar hier: http://feeds.feedburner.com/misik

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FS Misik Folge 27: Neuer Trend – Dschihadisten gegen Terror

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Ein „Kampf gegen den Terror“, der Erfolg haben könnte: Militante Islamisten machen Front gegen bin Ladens Massakerstrategie. Libysche, ägyptische und saudische Dschihadfans brechen öffentlich mit Osama bin Laden und seiner al-Qaida – Massaker an Unschuldigen und Massenmorde seien „unmoralisch“. Einer seine Mentoren fragt bin Laden via TV: „Wie willst Dem dem Allmächtigen begegnen mit ddieser Bürde von hunderttausenden Toten?“ Im Irak ist al-Qaida total isoliert und praktisch geschlagen. Endlich einmal eine gute Nachricht: Vieles deutet darauf hin, dass nach Jahren der Zunahme des Extremismus die Anzahl der Radikalen zurückgeht.

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„An die Wand gefahren“

Vor zwanzig Jahren war Jeffrey Sachs der Jungstar der neoliberalen US-Ökonomen. Heute will er die Welt retten, bevor ihr die Ressourcen ausgehen. Globale Lebensmittelkrise, Ölkrise, Klimawandel – alles lösbar, so Sachs’ Credo. Im profil-Gespräch plädiert der Harvard-Ökonom und UNO-Sonderberater für Mikrokredite an arme Bauern, für Solar- und Nuklarenergie und vor allem für einen neuen internationalen Kooperations-Ethos. profil, 2. Juni und taz, 31. Mai 2008

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FS Misik Folge 26: Patrioten, Idioten? Nichts ist peinlicher als Autowimpel

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Klemmis in Rot-Weiß-Rot. Plus: Ein Bericht vom „Schwarzmarkt für nützliches Wissen“ in Wien. Noch fiel kein Schuss, noch fiel kein Tor – aber schon hängen sich manche in patriotischer Inkontinenz Fahnen aus dem Autofenster. Buchstäblich ein bißchen verklemmt, oder? Doch es geht in der dieswöchigen Folge nicht nur um Dummheit, sondern auch um Klugheit – genauer: Um Expertentum, um Wissenskulturen. Der „Schwarzmarkt für nützliches Wissen“ in Wien versammelte 100 Experten, die gegen einen Euro ihr Wissen feilboten

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FS Misik Folge 25: Hau den Chinesen!

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Hau den Chinesen – die neue olympische Disziplin. Seit dem Aufstand in Tibet im März steht China wieder am Pranger. Aber bei aller berechtigter Kritik an der chinesischen Menschenrechtspraxis: im Land herrscht längst nicht mehr düsterer Totalitarismus. Es ist offen wie nie. Und das Boykottgefuchtle verrät auch antichinesische Ressentiments und die Angst des Westens vor dem aufstrebenden Rivalen im Reich der Mitte.

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FS Misik Folge 24: Bilderkrieg am Leichenberg

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Katastrophen wie in Burma, Verbrechen wie in Amstetten, Kriege, Massaker, Genozide: Stets stellt sich die Frage: Wie umgehen mit dem Tragischen? Sind Journalisten makrabre Nutznießer der „Bad News“? Sie jagen den Bildern hinterher, quälen die ohnehin bereits Gequälten. Aber es gibt auch eine regelrechte Konkurrenz der Tragödien: Eine Konkurrenz um Aufmerksamkeit. Etwa, wenn es um internationale Hilfe geht. Vor allem bei Kriegen und Konflikten gibt es einen regelrechten Bilderkrieg. Bilder „unschuldiger Opfer“ werden da gelegentlich auch gestellt. Andererseits: Verbrechen, von denen es keine Bilder gibt, kommen nur schwer auf unseren Radar.

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FS Misik Folge 23: Verbrechen 2.0: Die globale Josef-F.-Show

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Der Inzestfall von Amstetten – ein österreichisches Imageproblem? Er lasse Österreich nicht „miesmachen“, sagte Kanzler Gusenbauer. Nun, das kann man ruhig unter „übliches Gesudere“ abbuchen. Aber tatsächlich ist es schon so: Unter Bedingungen globalisierter „Öffentlichkeiten“, die man wohl am besten mit dem Begriff der „uniformierten Informiertheit“ beschreibt, beurteilen wir fremde Länder oder ferne Kulturen nicht zuletzt nach den Verbrechen, die dort begangen werden – denn auch wenn wir sonst nichts wissen, was die Menschen sich so Gemeines antun, das erfahren wir. FS-Misik hat sich in der Bloggosphäre umgesehen, und teils recht groteske Videoschnippsel aufgetrieben.

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