„Wie lieben wir heute, Frau Illouz?“ Eva Illouz am 26. Jänner im Kreisky-Forum

Am kommenden Montag, 26. Jänner habe ich in meiner Reihe „Genial dagegen“ die Soziologin Eva Illouz zu Gast. Sie wird zum Thema „Emotional Capitalism“ sprechen. Eva Illouz, Autorin des Theorie-Meilensteins „Konsum der Romantik“ spricht um 19 Uhr, Kreisky-Forum, Armbrustergasse 15. 1190 Wien.

Vorab habe ich für den „Falter“ schon dieses Interview mit ihr gemacht:

Lieben die Menschen anders im modernen Kapitalismus?

Illouz: Ein paar Empfindungen bleiben schon immer gleich – dass man Herzklopfen hat oder total verwirrt ist, wenn man mit jemanden zusammen ist, in den man sich verliebt hat, dass man kaum mehr schlafen kann oder nichts mehr essen will. Aber wie die Menschen ihr Leben rund um das Thema „Liebe“ organisieren, alle Institutionen, die damit in Zusammenhang stehen, das hat sich sehr verändert. Die sexuelle Freiheit hat viel verändert. In einer Gesellschaft, in der es als unmoralisch galt, viele Partner zu haben, gab es eine Kultur der Sublimierung. Heute leben wir eher in einer Ökonomie des Übermaßes, auch in der Liebe, und das verändert natürlich unser Empfinden von Liebe. Die Storys, die wir um die Liebe herum erzählen, haben sich fundamental verändert.

 

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Modell Weltuntergang

Willi Hemetsberger war der Star unter Österreichs Investmentbankern. Jetzt erklärt er:  Im Finanzsektor gibt es die freie Marktwirtschaft gar nicht. Und die Banker ignorieren ihre eigenen Katastrophenszenarios systematisch. Falter, 23. Dezember 2008

 

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Benjamin Barber am Dienstag zu Gast in „Genial Dagegen“

„Ich will! Ich will!“ Der Konsumismus verdirbt den Charakter, zerstört die Demokratie und beschert uns Güter, die wir nicht brauchen, meint Benjamin Barber in seinem jüngsten Buch. Kommende Woche habe ich ihn zu Gast in meiner Reihe im Kreisky-Forum. Vorab gab er mir schon dieses Interview. Falter, 16. April 2008

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„Linke in Europa, gibt es sowas?“

Italiens Kommunisten-Legende Rossana Rossanda über ihr Rebellenleben, den Niedergang der europäischen Linken und den Schrecken, wenn Friedhöfe voller alter Freunde sind. Vergangene Woche führte ich in Berlin ein öffentliches Gespräch mit Rossana Rossanda aus Anlass der Präsentation ihrer Autobiographie "Die Tochter des 20. Jahrhunderts".  Dies ist die redaktionell bearbeitete Fassung, erschienen in profil 3. Dezember 2007

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„Wir sind keine Antisemiten“

 

John Mearsheimer und Stephen Walt, Autoren des Polit-Bestsellers "Die Israel-Lobby", über den Einfluss proisraelischer Pressure-Groups auf die US-Außenpolitik, den Antisemitismus-Vorwurf und die politische Debatte auf vermintem Terrain. Falter und taz, 14. 11. 2007

 

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Wie wurden Sie zum Terroristen, Herr Pitsch?

Vor dreißig Jahren füllten deutsche Terroristen mit der Entführung des Wiener Industriellen Walter Palmers ihre Kriegskasse. Die RAF lebte von den Millionen bis in die neunziger Jahre. Reinhard Pitsch war damals mit dabei. Irgendwie ist er es heute noch. Eine Begegnung. taz, 2. Juni 2007

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