Kategorie: Essays, Reden, Buchbeiträge
Gerechtigkeit heißt Gleichheit
Erlöse uns von unseren Schulden!
Alle kaufen auf Pump, Investoren verzocken Geliehenes und der Staat verschuldet sich über beide Ohren: Hat der Kapitalismus seine Ehrbarkeit verloren, weil er zu einer allgemeinen Schuldenwirtschaft wurde? Nein, denn ohne systematische Verschuldung wären wir alle noch arm wie Kirchenmäuse. Standard, 17./18. Oktober
Kann man die Künstlerkritik renovieren?
Der Kapitalismus ist ins Gerede gekommen. Aber die Kritik fällt sich stetig selbst ins Wort. Weil sie die Sprache verloren hat. Kunstfehler, November 2007
Mitten im Ersten
Wir ’81er. Warum die Generation, die zu spät kam, am Ende doch nicht vom Leben bestraft wurde. Ein kleines Prolegomenon zu einer Autobiographie, die nie geschrieben werden wird. Beitrag zu: Sigrid Rosenberger / Martin Wassermair: Generation Sexkoffer. Löcker-Verlag 2007. Erscheint dieser Tage.
Blairs Last Days
Vor 10 Jahren wurde Tony Blair zum britischen Premierminister gewählt. In ein paar Tagen wird er abtreten – möglicherweise schon am 8. Mai, so Auguren in London. Als Einstimmung dafür schon einmal ein Griff ins Archiv: Die ersten beiden Kapitel meines Buches "Die Suche nach dem Blair-Effekt" (Aufbau-Verlag, 1998), für das ich den Förderpreis des Bruno-Kreisky-Preises für das politische Buch 1999 erhielt.
Simulated cities, sedated living
The shopping mall as paradigmatic site of lifestyle capitalism. Eurozine, 15. Dezember 2006
Die deutsche Fassung findet sich im Wespennest, Dezember 2006
Übersetzung ins Englische: Simon Garnett
(This is a brief outline of the first two chapters of my forthcoming book about "culture capitalism", which will be published in fall 2007 in the Aufbau-Verlag, Berlin)
Schauspiel Frankfurt: Vom Nutzen der Utopie
Am Sonntag, 22. Oktober, sprach ich in der Reihe "Frankfurter Dialoge" über den "Nutzen der Utopie oder die Lesbarkeit der Welt". Die Reihe ist von Wolfgang Engler kuratiert. Zum Nachlesen gibt es hier die Rede.
Ein europäisches „Wir“?
Am kommenden Freitag diskutiere ich im Wiener IHS über "europäische Identitäten" (siehe Termine". Zur Einstimmung hier schon einmal eine Rede, die ich im November 2000 im Wiener Künstlerhaus hielt. Die hieß damals: In zwei Richtungen blicken. Über die Möglichkeit und Unmöglichkeit eines europäischen "Wir".
Österreichs Wahlwunder
Kann die SPÖ unter Alfred Gusenbauer das Kanzleramt erobern und die Fenster weit aufstoßen? Notwendig wäre es nach den sechs bleiernen Jahren der ÖVP-FPÖ-Koalition. Ein Wahlkommentar für die "Blätter für deutsche und internationale Politik", das renommierte Außenpolitik-Journal aus Berlin. Als pdf können Sie die leicht gekürzte Druckfassung hier lesen: Download file Montag, 9. Oktober 2006.
Was ist Neo-Existentialismus?
Warum die alte Frage nach dem "richtigen Leben" neuerdings wieder gestellt wird – und was eine gelingende Existenz unter den Bedingungen des Kulturkapitalismus ausmachen könnte. Beitrag zu: Christian Reder: Lesebuch-Projekte. Springer-Verlag, Wien, 2006. Mit Beiträgen von Zaha Hadid, Alexander Kluge, Christoph Schlingensief, Dirk Baecker uva.
Dissenswirtschaft
Im September erschien die erste Nummer der neuen Zeitschrift "polar" im Frankfurter "Campus"-Verlag. Sie soll zwei Mal im Jahr herauskommen. In der ersten Nummer versuchte ich zu beschreiben, was aus der Politisierung der Wiener Kulturszene nach den Jahr 2000 geworden ist.