Am 6. März war ich eingeladen, zur Eröffnung der Konferenz der Partei „Die Linke“ angesichts von 60 Jahren Grundgesetz in Leipig zu sprechen. Die Rede findet sich hier.
Europa hat schon bessere Tage gesehen
Am 19. und 20. März nahm ich an der Tagung über das Revolutionsjahr 1989 der Heinrich Böll Stiftung in Berlin teil. Vorab publizierte die Stiftung diesen Text von mir zur Einstimmung.
Fürchtet Euch vor dem Unternehmergeist!
Gepriesen sei die Finanzkrise für solche Theaterabende! Elfriede Jelineks „Die Kontrakte des Kaufmanns“ in einer „Urlesung“ am Wiener Akademietheater. taz, 18. März 2009
Zünd eine Kerze weniger an
Thomas L. Friedman, Starkolumnist der New York Times liefert mit seinem Buch „Was zu tun ist“ eine Anleitung zur Weltrettung. Falter & Berliner Zeitung, März 2009
Nachdenken über Josef P.
Mit Josef Pröll hat sich der Politikstil in der ÖVP-Führung merkbar verändert. Das ist gut so. Dennoch ist die Performance des Vizekanzlers und Finanzministers verbesserungswürdig. Gerade die Finanzkrise scheint den Minister zu überfordern: Erst das mißglückte Lobbying für ein Bail-Out der osteuropäischen Staaten (in Wirklichkeit für ein Bail-Out der österreichischen Banken), danach die Verbrüderung mit den Steuer-Schurkenstaaten in Sachen Bankgeheimnis. Dazwischen das Lavieren im Lehrerstreit („Ich lasse mich da nicht hineinziehen“). Irgendwie ist nicht die Zeit für solche Spasseteln.
Erb gut!
Helga Nowotny und Giuseppe Testa erinnern daran: Das Individuum ist mehr als die Buchstabenfolge des Gencodes. taz, 12. März 2009
Robert Misik auf der Leipziger Buchmesse
Freitag, 13. März 2009
17 Uhr Lesung und Gespräch „Politik der Paranoia“. Gespräch mit Peter Unfried (Stv. Chefredakteur der taz) Ort: taz-Stand Halle 5 D412
21 Uhr Lesung und Gespräch „Politik der Paranoia“. Gespräch mit Peter Unfried (Stv. Chefredakteur der taz) Ort: HALLE 5 e. V. im Werk II, Leipzig (Windscheidstraße 51, 04275 Leipzig).
Wir bauen uns eine bessere Welt
Kapitalismus kaputt? Macht nichts. Denn Krisenzeiten waren immer auch Momente, in denen Utopien aus dem Boden schossen. Der Freitag, 12. März 2009
Welt ohne Westen
In zwanzig Jahren wird es eine Weltordnung geben, die erstmals in der modernen Geschichte keine strukturierte Ordnung mehr ist, prophezeit die jüngste Zukunftsprognose des „National Intelligence Council“ der USA. Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte, März 2009
Zu Gast im Studio von rebell.tv
Heute sprach ich mit Stefan Seydel von rebell.tv über mein Buch „Politik der Paranoia“ und vieles mehr. Zu sehen hier.
Österreichs bester Blogger…
… nennt mich Martin Blumenau. Diese und viele andere Freundlichkeiten gibt es hier.
FS Misik 67: Wir trennen jetzt Staat und Religion
Nachdem die Religionen in den vergangenen Jahren immer offensiver in den öffentlichen Raum drängen, gibt es jetzt dazu Gegenbewegungen. In Österreich hat sich eine „Laizismus-Initiative“ gegründet, auch die Privilegierung der Religionen im Schulunterricht wird wieder vernehmbarer kritisiert. Religiöse Repräsentanten nehmen es wie selbstverständlich, für ganze Bevölkerungsgruppen zu sprechen – auch wenn sie oft nicht viel mehr repräsentieren als sich selbst. Die mittlerweile zweitgrößte „Glaubensgemeinschaft“ kommt dagegen eher selten vor: die derjenigen ohne religiöses Bekenntnis. Das dürfte sich jetzt ändern. Dabei geht es den Laizisten nicht um einen Kampf gegen die Religionen. Jeder soll glauben, wozu er lustig ist. Aber er soll damit niemanden belästigen. Und er soll den Staat nicht für sich einspannen.
FS Misik 67: Wir trennen jetzt Staat und Religion weiterlesen