Unter einem dunkleren Himmel

Das nachutopische Zeitalter und die Krise politischer Vorstellungskraft. Ein Essay für die Zeitschrift des Schauspiels Frankfurt.

Vor einigen Wochen brachte der Liederschreiber, Sänger, Theatermacher und Buchautor Peter Licht eine Schallplatte mit dem aufreizend unzeitgemäßen Titel heraus: „Lieder vom Ende des Kapitalismus“.

 

Im titelgebenden Stück heißt es:

 

„Hast du schon hast du schon gehört / das ist das Ende /

das Ende vom Kapitalismus – / jetzt isser endlich vorbei. /

Vorbei / vorbei / vorbei / vorbei / vorbei vor-horbei /

vorbei / vorbei / vor vorbei vorbei /

Jetzt isser endlich vorbei.“

 

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„Handel mit Emotionen“

Dietmar Ecker, Medienberater von Natascha Kampusch, über Deals mit dem Boulevard, intellektuelle Doppelmoral und seinen Versuch, „den Tiger zu reiten“

 

Dietmar Ecker, 42, Chef der Medien- und PR-Agentur Ecker und Partner, gehörte zum Beraterteam von Natascha Kampusch. Ecker war früher Sprecher von Ex-Finanzminister Ferdinand Lacina, in den späten Vranitzy-Jahren hatte er den Job des Chefkommunikators der SPÖ. Zuletzt stand er dem ÖGB und der BAWAG zur Seite.

 

Nehmen wir einmal an, Sie wären nicht Medienberater von Natascha Kampusch gewesen. Würden Sie sagen, das ist alles gut gelaufen?

 

Ecker: Bevor ich zum Beraterteam stieß, hätte ich gesagt, ich würde es lieber mit den „A-Medien“ machen. Mit meinem Wissen von heute würde ich sagen, es war sehr richtig, dass wir es so gemacht haben. Hätten wir sie abgeschottet, dann hätte das die gegenteilige Wirkung gehabt. Sie wäre die Paparazzi nicht mehr losgeworden.

 

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Der Weg ins Freie

Warum die Geschichte der Natascha Kampusch jetzt schon zum kulturellen Fundus der großen Menschheitsgeschichten zählt.

 

Als der weltberühmte marxistische Philosoph Louis Althusser 1980 seine Frau Hélène erwürgte, löste das bei einem Großteil der theoretisch interessierten Community eine Abwehrreaktion aus. Der Mord wurde gewissermaßen als banale, uninteressante menschliche Fehlleistung gewertet, welche nicht den Blick auf den welthistorischen Rang des Denkers verstellen solle. Der Dichter Heiner Müller lieferte damals einen bemerkenswerten Kontrapunkt. Der Staatstheoretiker Althusser habe ihm eigentlich nicht viel zu sagen, murmelte der Dramatiker, aber, so fügte er hinzu: „Der Fall Althusser interessiert mich“ – als Material, als „dramatischer Stoff“. Müller, dem es die menschlichen Ausnahmesituationen und Extremmomente immer angetan haben, war nicht vom Intellektuellen Althusser fasziniert, sondern vom Kriminalfall Althusser – beziehungsweise, um exakt zu sein, von der Tatsache, dass ein intellektuelles Scheitern in einem Mord münden kann.

 

Bei allen Differenzen im je Konkreten, ist das natürlich das, was das Publikum immer an Kriminalfällen interessiert: dieser Blick, den sie frei geben auf das, was die Alten die „conditio humana“ genannt hätten.

 

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Ernst und trotzdem cool

Benjamin Kunkels Erstling „Unentschlossen“, Amerikas Literatursensation des Jahres 2005, liegt jetzt auf deutsch vor. Kunkel, ein Ironiker, der sich um Relevanz bemüht, gilt schon als Stimme einer neuen kritisches Generation.

 

Einer wie Benjamin Kunkel muss erhofft, ja richtig ersehnt worden sein. Erfolgreichster Debütant des Jahres 2005 war der 33jährige mit seinem Roman „Unentschlossen“ in den USA sowieso. Gegen die heftigen Umarmungen des linksliberalen Jetssets kann der Autor sich seither kaum erwehren, schon gilt er als „die neue Sensation des literarischen New York“. Wie üblich, ist es dabei nicht damit getan, einen Autor für einen guten Roman zu loben, erhoben wird er sofort zur neuen Stimme einer neuen Generation. Endlich einer, der leicht und ironisch schreiben kann und doch die substantiellen Fragen angeht – ernst und trotzdem cool. „Der lustigste und klügste Entwicklungsroman seit Jahren“, pries ihn Jay McInerney in der New York Times, der gleichzeitig „die Geburt eines sozialen Bewusstseins“ annonciere.

 

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Die intellektuelle Situation

Seit dem 11. September sind die bisherigen geistigen Landkarten des Westens veraltet, der globale Generalkonflikt sortiert das intellektuelle Feld neu. Der Versuch einer aktuellen Kartographie aus näherer Anschauung.

 

Raul, wie wir ihn hier nennen wollen, ist ein weltbekannter Philosoph, der an einer renommierten amerikanischen Universität unterrichtet. Martin ist ein aufstrebender Wiener Theoretiker, der es immerhin schon geschafft hat, eine Professur an einer ostdeutschen Universität zu ergattern. Seit Martin bei Raul sein Post-Doc-Studium machte, sind die beiden eigentlich befreundet. In den wesentlichen Fragen sind Raul und Martin immer einer Meinung gewesen – „freie Radikale“, die sich etwa stets einig waren, was vom Kapitalismus zu halten ist. Unlängst hatte ich Rauls Lebensgefährtin zu Gast und sie fragte mich etwas erregt, ob ich gehört hätte, dass Martin jetzt ein „Antideutscher“ sei. Das erfülle sie, erklärte sie mir, mit gewisser Sorge, da Martin sich angekündigt habe, Raul in den Ferien zu besuchen. Ich müsse nämlich wissen, sagte sie, dass Raul sehr stark auf Seiten der Hisbollah stehe. Leider konnte ich wenig zu ihrer Beruhigung tun, schließlich weiß ich, dass Martin Menschen mit den Meinungen Rauls für Fellow Travellers der „Islamofaschisten“ hält und kann mir ausmalen, dass Raul Menschen mit den Meinungen Martins als Helfershelfer des US-Imperialismus ansieht und so beschränkte ich mich auf die nicht ganz ernst gemeine Bemerkung, sie solle darauf achten, dass die beiden bei dem heiklen Wiedersehen wenigstens unbewaffnet seien.

 

Eine Episode, die eine Prise Absurdes nicht entbehrt, aber doch symptomatisch dafür ist, wie der 11. September (und alles, was auf ihn folgte), die intellektuelle Situation neu ordnete. Oder besser: Er hat eine Art Kraftfeld aufgespannt, das die Szenerie sortiert.

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„Bush hat 9/11 gekapert“

Pünktlich zum Jahresstag erzählt sich Amerika die Geschichte vom 11. September neu und verwandelt sie in einen uramerikanischen Mythos über die Tapferkeit freiheitsliebender Menschen, die unverschuldet zu Opfern werden. Das ist auch eine Strategie gegen die politische Instrumentalisierung des epochalen Momentes. 

 

Man sieht die Menschen, wie sie hastig nach unten fliehen und die Feuerwehrleute, wie sie nach oben stürmen. Den Rauch. Die Pfützen der Löscharbeiten. Die staunenden, fragenden, entsetzten Gesichter. Man hört Lärm, von dem man nicht weiß, woher er kommt. Was man nicht sieht in Oliver Stones neuen Film World Trade Center (hierzulande ab 28. September im Kino), das sind die bekannten Bilder, die, die sich aller Welt eingebrannt haben. Und dann realisiert man, dass die einzigen Menschen auf diesem Planeten, die die kanonisierten Sequenzen nicht kennen, die die Flugzeuge nicht gesehen haben, wie sie am 11. September 2001 in die Türme des World Trade Center in New York gekracht sind, jene Menschen sind, die sich in den beiden Türmen befunden haben.

 

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Vom Nutzen und Nachteil der Metapher für das Leben

theorie & technik – die kolumne aus der taz 

 

Vor einigen Jahren wohnte ich einer Diskussionsveranstaltung an der Humboldt-Universität bei. Irgendwann meldete sich ein in Berlin berühmter Philosoph zu Wort, der beklagte, die Sachzwänge der Globalisierung würden wie das Gesetz der Schwerkraft behandelt. Dabei, so wandte er ein, zwinge ihn doch auch dieses nicht dazu, „dass ich meine Uhr zu Boden fallen lasse“.

 

Vielleicht war das der Augenblick, in dem ich meinen an Bewunderung grenzenden Respekt vor berühmten Philosophen verloren habe.

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Über mich

Robert Misik, geboren 1966, lebt und arbeitet in Wien als Autor, Essayist, Ausstellungsmacher, Theaterarbeiter, Veranstaltungskurator, politischer Haudegen und vieles mehr. Kontakt: robert (at) misik.at

JOURNALISMUS
Foto: Ingo Pertramer

In der Berliner „tageszeitung“ schreibe ich eine regelmäßige Kolumne, Essays, Reportagen und Kommentare erscheinen in seltener oder häufigerer Regelmäßigkeit in „Die Zeit“, „Der Falter“, „Neue Zürcher Zeitung“, „Der Standard“, „Profil“, „New York Times“, „die tageszeitung (taz)“, der „Wiener-Zeitung“, dem Berliner „Freitag“, der Zeitung „Österreich“ uva. Bis knapp vor der Einstellung des Magazins hatte ich auch eine Kolumne im „Spex“. Die ersten Schritte ins Autorenleben machte ich ab 1989 als Redakteur der „Arbeiter-Zeitung“.

BÜCHER
  • Aktuelle Bücher:

Das große Beginnergefühl, Suhrkamp-Verlag, Edition Suhrkamp, Berlin, 2022

(Platz 10 der Sachbuch-Bestenliste, September 2022)

Putin. Ein Verhängnis, Picus Verlag, Wien, 2022

Die neue (Abnormalität), Picus Verlag, Wien, 2022

Die falschen Freunde der einfachen Leute, Suhrkamp-Verlag, Edition Suhrkamp, Berlin

(Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste im Februar 2020).

Herrschaft der Niedertracht: Warum wir so nicht regiert werden wollen!, Picus Verlag, 2019

Liebe in Zeiten des Kapitalismus, Brandstätter Verlag, 2018

 

  • Backlist (Auswahl)

Mythos Weltmarkt, Aufbau-Verlag, 1997.

Marx für Eilige, Aufbau-Verlag, 2003.

Genial dagegen, Aufbau-Verlag, 2005.

Glanz und Elend der Kommerzkultur, Aufbau-Verlag, 2007.

Politik der Paranoia, Aufbau-Verlag, 2009.

Anleitung zur Weltverbesserung: Das machen wir doch mit links, Aufbau-Verlag, 2010.

Halbe Freiheit. Warum Freiheit und Gleichheit zusammengehören, Suhrkamp Verlag, 2012

Erklär mir die Finanzkrise! Wie wir da reingerieten, und wie wir da wieder rauskommen, Picus Verlag, 2013

Was Linke denken. Ideen von Marx über Gramsci zu Adorno, Habermas, Foucault & Co. Picus Verlag, Wien 2015

Kaputtalismus. Wird der Kapitalismus sterben, und wenn ja, würde uns das glücklich machen? 2016

Ein seltsamer Held. Der grandiose, unbekannte Victor Adler. Picus Verlag, Wien 2016,

Christian Kern. Ein Porträt. Residenz Verlag, Salzburg 2017

NEW MEDIA

Für den Wiener „Standard“ entwickelte ich das Videoblog-Format „FS Misik“, eine wöchentliche Videoshow von bissig bis polemisch bis sarkastisch, die von 2008 bis 2019 auf der Website der österreichischen Tageszeitung erschien und zeitweise Kultstatus hatte. Bisher knapp 600 Folgen.

Seit Herbst 2022 findet sich die Videoreihe zweiwöchentlich auf dem Online-Portal zackzack.at

AUSSTELLUNGEN

Gemeinsam mit Harald Welzer kuratierte ich die Ausstellung „Arbeit ist unsichtbar“ im Museum Arbeitswelt in Steyr, die noch bis etwa 2021 zu sehen sein wird.

Von ca. 2018 bis 2020 war ich als Mitglied des Bewerbungsbüros und Kurator Kurator im Prozess der Kulturhauptstadtbewerbung Nürnbergs (N2025) engagiert.

Kuratorische Beratung, „Museum Industriekultur Nürnberg“.

THEATERARBEITEN

Für das Werk X produzierte ich die Polittheater-Show „Jäger und Stammler“ gemeinsam mit der Musikerin Mimu Merz (2013).

Für das Werk X schrieb und entwickelte ich das Kurz-Theaterstück „Nach Meidling“. Regie führte Gerhard Fresacher, auf der Bühne performten Zeynep Buyrac, Christina Scherrer und ich. (Wien 2014)

Schon häufiger führte mich Theaterarbeit mit dem Regisseur Milo Rau und seinem International Institute of Political Murder zusammen, so etwa bei den

„Zürcher Prozesse“ (Zürich, Theater am Neumarkt, 2013), wo ich in der Rolle eines der beiden Ankläger agierte oder bei seiner Produktion

„General Assembly“ in Berlin, Schaubühne, 2017.

Am Wiener Schauspielhaus konzipierte und inszenierte ich im Rahmen der Wiener Festwochen 2017 das politische Diskurstheaterformat „AGORA“. Schauspieler: Simon Bauer, Steffen Link, Vassilissa Reznikoff. Dramaturgie: Tobias Schuster.

Im Rahmen des Linzer Schäxpir-Festivals produzierte ich gemeinsam mit Peter Wittenberg und Studierenden der Bruckner-Universität. „Unter Opfern“ (Juni 2019)

Im März 2023 hat die Bühnenfassung meines Buches „Die falschen Freunde der einfachen Leute“ (Falešní přátelé obyčejných lidí) in der Regie von Jiří Honzírek am Divadlo Feste in Brno Premiere.

KURATORENTÄTIGKEIT IM KREISKY FORUM

Als Redner, Vortragender und Vorlesender bin ich selbst sehr viel auf Achse, in Wien wiederum kuratiere ich seit 2005 die Reihe „Genial dagegen“, in der so unterschiedliche Gäste wie Alexis Tsipras, Olaf Scholz, Andrea Nahles, Katja Kipping, Robert Shiller, Stephanie Kelton, James K. Galbraith, Robert Skidelsky, Yanis Varoufakis, Colin Crouch, Sahra Wagenknecht, Eva Illouz, Andreas Babler, Michael Ludwig, Michael Häupl, Christian Kern und viele andere mehr sprachen. Das Bruno Kreisky Forum ist ein internationaler Think Tank mit Sitz in Wien.

PREISE

1999 und 2000 Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch

2009 Staatspreis für Kulturpublizistik

2010 „Journalist des Jahres“ in der Kategorie Online

2019 Preis für Wirtschaftspublizistik der John Maynard Keynes Gesellschaft.

2020 Anerkennungspreis des Bruno Kreisky Preises für das politische Buch für „Die falschen Freunde der einfachen Leute“.

Das Museum Arbeitswelt wurde mit dem Österreichischen Museumspreis 2019 ausgezeichnet, unter anderem für die von mir co-kuratierte Dauerausstellung „Arbeit ist unsichtbar“

STIMMEN DER ANDEREN

„Eine Geschichte des Optimismus, der Kühnheit, des Fortschritts“ Tobias Rapp im Spiegel über „Das große Beginnergefühl“

„Brillant… Ein Handbuch der Widersetzlichkeit“ Ronald Pohl im Standard

„Ein mitreißendes Buch“ – Welt am Sonntag

„Bereits ein Klassiker“ – Milo Rau über „Das große Beginnergefühl“

„Der österreichische Journalist und Schriftsteller Robert Misik ist mit der seltenen Gabe ausgestattet, ganz ohne Schnörkel, aber dafür sehr viel klüger als die meisten zu schreiben.«“ Timo Feldhaus, der Freitag

„Die Stärke des Autors liegt in der geistvollen Kombination von historischen, empirischen und theoretischen Einsichten, die längst vorhanden sind. So ist ihm ein lebendiger Essay gelungen, der gut in die Debatte einführt und einige hilfreiche Denkanstöße enthält.“ Michael Bittner, Junge Welt, über „Die falschen Freunde der einfachen Leute“.

„Misiks Buch ist ein rhetorischer Schutzschlild für die unteren Klassen.“ Franz Schuh in „Die Zeit“

„Dieses Büchlein ist vollgepackt mit aufregenden Ideen … die beste Reklame für linkes Denken“  – Zündfunk, Bayrischer Rundfunk über „Was Linke denken“

„Ein Meister des Feuilletons, wie es sie nur in Wien geben kann“ –  IN – das Münchner Stadtmagazin

„Fulminant“ – WDR 3, Resonanzen über Politik der Paranoia

„Ein begnadeter Journalist, einer der witzigsten Intellektuellen… Wenn Du das Buch gelesen hast, weißt Du wesentlich mehr über den Lauf der Dinge als vorher.“ Rotraut Schöberl auf „Puls4“ über „Kaputtalismus“

„Brillant“ – Tagesanzeiger (Schweiz) über „Das Kultbuch“

„Menschen mit Humor, die sich dem Progressiven verschrieben haben, muss man suchen. Aber mindestens einen gibt es: Er heißt Robert Misik.“ Jörn Kabisch, Der Freitag, über „Anleitung zur Weltverbesserung“

„Brillanter Stilist…. Gnadenlos“ (Kurier)

„Dies ist ein Buch, über das man mit gutem Recht jenen Satz schreiben darf, in den sonst nur Rezensionen von Kriminalromanen münden – nämlich dass man es in einem Rutsch durchlesen muss, sobald man es einmal zur Hand genommen hat“ – Hilal Sezgin in „Die Zeit“ über „Anleitung zur Weltverbesserung.

„Die spannendste Urlaubslektüre seit langem“ – Ex-Ostbahn-Kurti Willi Resetarits über „Anleitung zur Weltverbesserung“

„Eine geistreiche Sammlung kleiner Essays“ – Ulrich Fichtner im „Spiegel“ über „Liebe in Zeiten des Kapitalismus“

„Erhellend“ – Die Frankfurter Allgemeine Zeitung über „Liebe im Zeiten des Kapitalismus“

„Nicht dass es solche Diskussionsrunden am Theater nicht schon gäbe, man denke nur an die Reihen „Streitraum“ oder „Streit ums Politische“ an der Berliner Schaubühne. Allerdings hat dabei kaum jemand versucht, den Ball so direkt ins Publikum zu spielen. Dumm ist das nicht. Misik hat es im Schauspielhaus vorgemacht. Andere Theater werden mit Sicherheit folgen.“ der Freitag über „Agora“ bei den Wiener Festwochen

„Eine gelungene Schäxpir-Produktion!“ – Die „Kronen-Zeitung“ über „Unter Opfern.“

„Der Warnruf eines der innovativsten deutschsprachigen Intellektuellen“ – Yanis Varoufakis über „Kaputtalismus“

„Eine leidenschaftliche Stimme des Widerspruchs in Zeiten der Message Control. Ein wichtiger Text, der Nachdenklichkeit und doch voller Wucht. Christian Kern über „Herrschaft der Niedertracht“