Das ökonomische Desaster kann politisch positive Folgen haben, meint der Politikwissenschaftler Colin Crouch. taz & Falter, März 2009
Kategorie: Texte aus der taz (Berlin)
Der überforderte Kapitalismus
Mit einer Billion Dollar will die Obama-Regierung den Finanzmarkt retten. Jetzt zeigt sich: Der Neoliberalismus hat die Welt ins größte Desaster seit Hitler und Stalin geritten. taz, 12. Februar 2008
Die Krise der Statistik
Theorie & Technik – die Kolumne aus der taz, 6. Januar 2008
We told you so!
Die Finanzkrise lehrt uns, was wir immer schon wussten: Das Finanzwesen taugt nicht für’s privatkapitalistische Profitsystem. Und der Egoismus ist keineswegs wirtschaftlich nützlich. taz, 5. Januar 2008
Das Ende der Voodo-Ökonomie
Obama gewählt, Kapitalismus hin, Haider tot. Das Jahr 2008 markiert das Ende der Welt, die wir bisher kannten. Wie der Crash der Märkte und der Sieg der Demokratie zusammen hängen. taz, 31. Dezember 2008
Wir gegen Sie
Der konservative Denker Samuel Huntington lieferte mit seinem Theorem vom „Kampf der Kulturen“ die einflussreichste Weltdeutung der Post-89er-Ära. Er starb in den letzten Tagen jenes Jahres, in dem diese unterging. taz, 29. Dezember 2008 (gekürzt auch in Der Standard, 29. Dezember 2008)
Modell Weltuntergang
Willi Hemetsberger war der Star unter Österreichs Investmentbankern. Jetzt erklärt er: Im Finanzsektor gibt es die freie Marktwirtschaft gar nicht. Und die Banker ignorieren ihre eigenen Katastrophenszenarios systematisch. Falter, 23. Dezember 2008
Frei sein, freundlich sein
Terry Eagleton, der berühmte britische Salonmarxist, macht sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens. Und findet den Jazz. taz und Standard, Dezember 2008
„Der ist verrückt“
Oskar Bronner fand, dass Österreichs Zeitungen nicht zu ertragen sind. Also gründete er sich einfach eigene. Bilanzen kann er bis heute nicht lesen. Wie tickt er Erfinder von „profil“ und „Standard“? Ein taz-Gespräch. Samstag/Sonntag, 6./7. Dezember
Obamas Moment
Ein historischer Präsident ist Barack Obama schon. Er kann aber auch ein großer Präsident werden – gerade deshalb, weil er in einer dramatischen Krisenzeit ins Amt kommt. taz, 6. November 2008
Haider und die Männer
Sein Nachfolger stilisiert sich zur
Nebenwitwe, vor seiner Todesfahrt betrank er sich im Schwulen-Treff.
War Populistenführer Jörg Haider schwul, bi oder sonst was? Geht uns
das überhaupt etwas an? taz, 21. Oktober 2008
Unsichtbare Hand, eiserne Faust
Mehr Sicherheit durch „Nulltoleranz“? Die Freunde des neoliberalen
Minimalstaates werden zu Agenten des strafenden Maximalstaats, wenn sie
mit den Verlierern zu tun kriegen. Loïc Wacquants monumentale, zornige
Studie „Bestrafen der Armen“. taz und Falter, Literaturbeilage, Herbst 2008