Die Multitude bei der Arbeit

Die G-8-Kolumne Nr. 2, 4. Juni 2007

  

Es gab schon schlimmere 2. Junis in diesem Land. Auch wenn die Rostocker Randale prompt, wie auf Bestellung kam. Von „Eskalation“, von „Eruption“ ist die Rede, und wie üblich ist es auch ein Moment wechselseitiger Beschuldigungen. Da sollte man für’s Erste cool bleiben. Im Sinne von: Solang’s nicht schlimmer kommt.

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Wer Zäune und Mauern baut, hat schon verloren

Die tägliche G-8-Kolumne aus der taz: Nr 1. vom Samstag, 2. Juni 2007

 

Mit den Wehranlagen ist es ja so eine Sache. Sie sollen der Gewalt wehren, ziehen sie aber magnetisch an. In Genua haben sie im Sommer 2001 die ganze Stadt mit einem hohen Eisenzaun eingefriedet und die abgeschirmte City zur „Roten Zone“ erklärt. Das Resultat: Alle Anti-G-8-Demonstranten wollten in die „Rote Zone“ rein.

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„Wer hoch fliegt, stürzt tief“

Heute – Donnerstag – wird Tony Blair eine Kabinettsitzung besonderer Art leiten. Er wird im Cabinett Office von Downing Street 10 seine Ministerkollegen empfangen und ihnen seinen Rücktritt als Premier mitteilen, mitsamt dem exakten Datum, an dem er sein Amt an seinen Nachfolger übergeben wird. Dann wird er die Regierungssitzung verlassen, in seinen Wahlkreis reisen und dort seinen Entschluss öffentlich verkünden.  Damit geht eine Ära zu Ende. Blair begann als Hoffnungsträger. Und geht als große Enttäuschung. Dabei kann sich seine Bilanz sehen lassen. Tony Blair – eine moderne Tragödie. profil, 7. Mai und taz, 10. Mai 07

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