Soll Günter Wallraff in einer Moschee die „Satanischen Verse“ lesen? Es spricht mehr dafür als dagegen. taz, 17. Juli 07
Kategorie: Texte aus der taz (Berlin)
Stolz und Scham
Über Richard Rorty, Barack Obama und "Nationalgefühl" taz, theoriekolumne, 3. Juli 2007
Heiligendamm gehört wieder den Möwen
Die G-8-Kolumne in der taz, Samstag 7. Juni 2007
Im Zeichensetzen ist die Linke ziemlich gut. Aber wie wird Politik daraus?
Sieg im Bilderkrieg
Die G-8-Kolumne aus der taz, 8. Juni 2007
Da am Zaun von Heiligendamm weder die Weltrevolution gewonnen noch der Neoliberalismus final besiegt, ja noch nicht einmal die Tobinsteuer herbeidemonstriert werden kann, geht es darum, wer im Kampf der Bilder gewinnt.
Über die Rohheit
Die G-8-Kolumne aus der taz, Donnerstag, 7. Juni
Den Tag kann man sich rot anstreichen: die bunten Blockaden am Zaun von Heiligendamm waren ein große Erfolg der Protestbewegung.
„Den Gegner gibt es nicht“
Michael Hardt, Co-Autor des linken Weltbestsellers „Empire“, über sechs Jahre Rückschritt nach Genua und das Erstarken einer „altmodischen Linken“ dank George W. Bush’ Kriegspolitik. taz und Falter, 2. und 6. Juni 2007
In Feindschaft verbunden
Die G-8-Kolumne aus der taz, 6. Juni 2007
Anti-Gipfel-Protestierer und die G-8-Lenker haben mehr gemeinsam, als sie glauben würden.
Was heißt noch mal „links“?
Die tägliche G-8-Kolumne aus der taz, 5. Juni 2007
Man hört das in diesen Tagen mit gedrängter Häufigkeit, und zwar nicht nur von übelwollenden Zynikern, sondern auch von wohlmeinenden Menschen: Ja, was wollen die eigentlich? Was ist es, wofür sich ein Linker von heute einsetzt?
Die Multitude bei der Arbeit
Die G-8-Kolumne Nr. 2, 4. Juni 2007
Es gab schon schlimmere 2. Junis in diesem Land. Auch wenn die Rostocker Randale prompt, wie auf Bestellung kam. Von „Eskalation“, von „Eruption“ ist die Rede, und wie üblich ist es auch ein Moment wechselseitiger Beschuldigungen. Da sollte man für’s Erste cool bleiben. Im Sinne von: Solang’s nicht schlimmer kommt.
Wer Zäune und Mauern baut, hat schon verloren
Die tägliche G-8-Kolumne aus der taz: Nr 1. vom Samstag, 2. Juni 2007
Mit den Wehranlagen ist es ja so eine Sache. Sie sollen der Gewalt wehren, ziehen sie aber magnetisch an. In Genua haben sie im Sommer 2001 die ganze Stadt mit einem hohen Eisenzaun eingefriedet und die abgeschirmte City zur „Roten Zone“ erklärt. Das Resultat: Alle Anti-G-8-Demonstranten wollten in die „Rote Zone“ rein.
Lektüre für die Retro-Linke
Der brasilianische Sozialtheoretiker Roberto Mangabeira Unger will die Linke neu erfinden. Mit Hilfe der mächtigsten Emanzipationsmaschine: dem Markt. taz, 19. Mai 07
„Wer hoch fliegt, stürzt tief“
Heute – Donnerstag – wird Tony Blair eine Kabinettsitzung besonderer Art leiten. Er wird im Cabinett Office von Downing Street 10 seine Ministerkollegen empfangen und ihnen seinen Rücktritt als Premier mitteilen, mitsamt dem exakten Datum, an dem er sein Amt an seinen Nachfolger übergeben wird. Dann wird er die Regierungssitzung verlassen, in seinen Wahlkreis reisen und dort seinen Entschluss öffentlich verkünden.